Region (pm) – Am Dienstag, 30. Oktober, um 19.30 Uhr stellt sich der Verein „Ackernative – Solidarische Landwirtschaft“ im Gasthaus „Rössle“ in St. Georgen-Peterzell vor und lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich zu diesem Info-Abend ein. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Der Verein hat einen Acker auf dem Hardt gepachtet und baut ab dem nächsten Frühjahr in Zusammenarbeit mit einer Gärtnerin biologisches Gemüse an, das die Mitglieder in Form einer wöchentlichen „Gemüsekiste“ abonnieren können. „So ist man mit gesundem, leckerem Gemüse aus der Region versorgt, und das sogar in Bio-Qualität“, erklärt Elisabeth Wahl, Vorstandsvorsitzende der „Ackernative“.
Die erste Veranstaltung der Info-Tour fand am vergangenen Montag im Gasthaus zum Pflug in Schiltach-Vorderlehengericht statt. Die Mitglieder der „Ackernative“ freuten sich über Interessierte, die nicht nur über das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft informiert werden, sondern gleich auch über praktische Probleme wie die biologische Bekämpfung des Kartoffelkäfers diskutieren wollten. „Mischkultur“ sei das Zauberwort, war man sich einig. Monokulturen seien Ursache allen Übels bei der heutigen „industriellen Landwirtschaft“, die ohne Pflanzen- und Insektengift nicht auskommen wolle.
Es gehe nicht nur um den eigenen Genuss und die eigene Gesundheit, sondern auch um die Pflege und Regeneration der Erde, da der Boden unser aller Lebensgrundlage sei, und um die sehe es weltweit und auch in Teilen Deutschlands nicht immer gut aus, so Wahl.
Wie genau die Solidarische Landwirtschaft funktioniert und wie man eine Gemüsekiste erhält, was die kostet und was drin ist, erklären die Mitglieder des Vorstands Lioba Klausmann (Hardt), Bernhard Lamprecht (Hardt), Christina Romer (Eschbronn) sowie Sonja Rajsp (Lauterbach).
Interessierte sind zu diesem Infoabend sehr herzlich eingeladen. Adresse: Gasthaus Rössle, Am Schoren 3, 78112 St. Georgen – Peterzell. Der Eintritt ist frei, Ende gegen 21 Uhr.