Am Montagmorgen ereignete sich ein tragischer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 462, der Ortsumgehung Dunningen. Beteiligt war ein Zubringerbus der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn. Diese hat am Montagabend eine Stellungnahme veröffentlicht. Wir bringen sie im Wortlaut.
Ein Schülerbus mit sechs Insassen kollidierte auf der Bundesstraße 462 mit einem entgegenkommenden Sattelzug. Durch den Aufprall wurde der Fahrer des Personentransporters tödlich verletzt. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Bei den Insassen des Fahrzeuges handelt es sich um Kinder und Jugendliche mit Behinderung des „Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum mit Förderschwerpunkt Sehen und Hören“ der Stiftung St. Franziskus. Vier der Schüler wurden mit leichten Verletzungen in das Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen zur Versorgung überführt.
Zwei weitere Kinder, beide mit schweren Verletzungen, wurden in das Universitätsklinikum Freiburg und Tübingen geflogen. Beide schweben aber nicht in Lebensgefahr. Der Fahrer des Sattelzugs wurde bei dem Zusammenprall leicht verletzt und in ein Krankenhaus zur Kontrolle eingeliefert.
Die Eltern der verunglückten Schüler wurden umgehend informiert und in Heiligenbronn von Polizei, einem Kriseninterventionsteam und Seelsorgern betreut. Dr. Thorsten Hinz und Stefan Guhl, Vorstände der Stiftung St. Franziskus bekunden ihre Anteilnahme: „Das ist ein sehr tragischer Unfall, der uns alle tief betroffen macht. In Gedanken sind wir bei der Familie des Verstorbenen und bei den Angehörigen der verletzten Schüler und wünschen Ihnen viel Kraft und Gottes Segen für diese schwere Zeit.“
Die Stiftung St. Franziskus im Landkreis Rottweil ist eines der größten sozialwirtschaftlichen Unternehmen in Baden-Württemberg mit Einrichtungen und Diensten für Menschen mit Behinderungen, für alte und pflegebedürftige Menschen sowie für Kinder und Jugendliche und deren Familien. 2300 Mitarbeiter unterstützen rund 6000 Klienten.