Am Sonntag wurde die Feuerwehr Dietingen gegen 11:15 Uhr zu einem Brand an den Dietinger Tierstein gerufen. Grund war die Rauchentwicklung an einem Misthaufen, welche ein achtsamer Passant entdeckt und anschließend einen Notruf abgesetzt hatte.
Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung rückte die Abteilung Dietingen aus. Beim Eintreffen am Einsatzort konnte eine leichte Rauchentwicklung festgestellt werden. Da sich der Brand bereits zu den hölzernen Seitenelementen der Lagerstätte ausbereitet hatte, war bei den Einsatzkräften höchste Eile geboten – schließlich galt es, die angrenzende Scheune inklusive Gerätschaften zu schützen.
Bei diesem Einsatz spielten die wasserführenden Einsatzfahrzeuge der Gemeinde Dietingen eine besonders wichtige Rolle. Grund war die Lage des Einsatzorts: Diese lag abseits und der Aufbau einer Wasserversorgung über das Wassernetz wäre zeitaufwändig gewesen. So startete die Wehr die Brandbekämpfung durch den Aufbau einer Wasserversorgung über die angerückten Feuerwehrfahrzeuge.
Dem Schutz der Scheune mitsamt Gerätschaften kam im Einsatzverlauf eine besondere Bedeutung zu. Neben dem Ablöschen des Misthaufens wurde deshalb die Scheune intensiv gekühlt. Brandtechnisch bereits in Mitleidenschaft gezogene Holzelemente der Mistlagerstätte trennte die Wehr mit der Kettensäge heraus, um ein Übergreifen der Hitze zügig zu unterbinden. Mithilfe eines Radladers wurde der Mist auseinandergezogen und die Glutnester abgelöscht. Parallel kühlte die Wehr den Übergang zur Scheune ausgiebig.
Bei diesem Einsatz waren 27 Einsatzkräfte auf 4 Einsatzfahrzeugen vor Ort. Alarmiert wurden die Abteilungen Dietingen, Irslingen und Gösslingen. Da die Lage zügig unter Kontrolle war, konnte die Abteilung Gösslingen auf ihrem Anfahrtsweg wieder abrücken. Die Abteilung Böhringen war während des Einsatzes zur Bereitstellung im Böhringer Gerätehaus, um im Bedarfsfall zügig unterstützen zu können. Einsatzende konnte gegen 12.45 Uhr vermeldet werden.