Das Vorstandsteam des Kreisseniorenrats Rottweil ist wieder komplett. Bei der Mitgliederversammlung wurden jeweils einstimmig der Dunninger Kreisrat und Gemeinderat Rainer Pfaller zum Vorsitzenden sowie Christine Ott-Vollmer, Mitarbeiterin der Fachstelle Integration bei der Stadt Rottweil, zur weiteren stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Kreis Rottweil. Die Nachwahl war notwendig geworden, weil Matthias Kohlhase, der als
stellvertretender Vorsitzender den Kreisseniorenrat seit der vorjährigen Mitgliederversammlung kommissarisch geführt hatte, krankheitsbedingt von seinen Ämtern zurückgetreten war. Dem KSR-Vorstand gehören nun Rainer Pfaller (Vorsitzender), Helene Eyth und Christine Ott-Vollmer (beide stellvertretende Vorsitzende), Harald Glatthaar (Kassierer), Peter Wolf (Pressewart/Schriftführer), Regine Sieber (Vertreterin des Landkreises) sowie Dietmar Zisterer (Vertreter der Liga der freien Wohlfahrtspflege) an.
Helene Eyth präsentierte zunächst den Rechenschaftsbericht von Matthias Kohlhase für den
Zeitraum Juli 2022 bis Juli 2023, der sich vor allem mit folgenden Themen auseinandersetzte: eine vertiefte Lobbyarbeit für die Belange der Senioren, die zunehmende Gefahr der Altersarmut (Vortrag der Bundestagsabgeordneten Marie-Lena Weiss), Neugestaltung des KSR-Flyers, eine verstärkte Präsenz im Kreistag und in den Gemeinderäten der Kreiskommunen. Zudem hätten einige Projektgruppen ihre Arbeit wieder aufgenommen
und erste Ergebnisse vorgestellt, so die Projektgruppen Internet, Kreisseniorenplan sowie
Kommune und barrierefrei.
Kassierer Harald Glatthaar unterstrich, dass der Kreisseniorenrat Rottweil auf finanziell soliden Füßen stehe. Gabriele Schneider, Seniorenbeauftragte für Oberndorf, Epfendorf und Fluorn-Winzeln, Gemeinderätin in Rottweil sowie als Privatperson Mitglied im Kreisseniorenrat, zeigte in eindrucksvoller Weise auf, was im Bereich der kommunalen und ehrenamtlichen
Seniorenarbeit geleistet und erreicht werden kann, wenn Bürgermeister und Gemeinderat
diesbezüglich voll dahinterstehen und alles in die Wege leiten, damit die beiden Seniorenbeauftragten (jeweils zu 100 Prozent fest angestellt) ihre Visionen für eine
seniorengerechte Kommune erfolgreich umsetzen können.
Sie und ihre Kollegin Kathrin Armbruster hätten das große Glück, in Oberndorf tolle
Voraussetzungen dafür vorzufinden, immer wieder neue Projekte angehen zu können. Schneiders Aufzählung der Aktivitäten geriet zu einer sehr beeindruckenden
Leistungsschau der Seniorenarbeit in Oberndorf, die mit dem Seniorenbüro sowie dem öffentlichen Wohnzimmer im Generationenhaus Linde 13 einen ideales Anlaufzentrum für
Senioren hat. Die neuesten Projekte zielen auf den Aufbau eines Besuchsdienstes im SRH-
Krankenhaus (grüne Damen und Herren, 14 Freiwillige werden derzeit geschult), das
intergenerative Medientraining sowie eine Besenwirtschaft zum Narrentag 2024.