Stück für Stück geht’s weiter: Ein Architekten-Wettbewerb soll die Planung der Sporthalle für die Gesamtgemeinde Zimmern voranbringen. Mit einem Ergebnis rechnet der Planer für Januar 2019.
Der Wunsch nach einer Sporthalle für alle sportlich engagierten Vereine aus den vier Ortsteilen besteht schon lang. Konkrete Schritte wurden auch getan – so wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, in der Vertreter von Gemeinderat, Verwaltung und Vereinen eine inhaltliche Grundlage bildeten. Dazu gehören die Gestaltung des Außenbereichs unter Einbezug der vorhandenen Anlagen wie Sportheim, Jugendcenter und Spielplatz; Festlegung von je 75 befestigten und geschotterten Stellplätzen; Standort für ein Festzelt; Ladestationen für E-Autos und E-Bikes; Gymastikraum für kleine Gruppen mit Verbindung an den Außenbereich; separat nutzbares Foyer und einige mehr wie beispielsweise ein Kleinspiefeld. Eine Drei-Feld-Halle sei notwendig.
Auf dieser Grundlage soll nun ein „begrenzt offener Ideen- und Realisierungswettbewerb“ ausgeschrieben werden, wie Professor Mathias Hähnig dem Gemeinderat berichtete. Das heißt: Einige Architektur-Büros, die sich mit dem Bau entsprechender Hallen hervorgetan haben, sollen direkt eingeladen werden, einige Plätze bleiben aber für weitere Interessenten frei. Insgesamt dürfen 20 Büros teilnehmen. Der Gemeinderat beschloss das einstimmig.
Standort ist oberhalb des Rasenspielplatzes. Die Bausumme soll einschließlich der Nebenkosten 6,8 Millionen Euro betragen. Kämmerer Martin Weiss erklärte, er werde Mittel aus der Sportstättenförderung beantragen. Wenn diese bewilligt werden, könne 2020 der Startschuss für den Bau fallen.
