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Rottweil

Zentrale Anlaufstelle bleibt

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KREIS ROTTWEIL – Ende März 2022 hat der Landkreis Rottweil in der Marienstraße 2 das “Servicezentrum Ukraine” eröffnet. In der ehemaligen Schalterhalle werden seitdem zentral alle Dienstleistungen zur Verfügung gestellt, die es für die Registrierung und Aufnahme der geflüchteten Menschen aus dem Kriegsgebiet braucht. Nun werden die Öffnungszeiten angepasst, um den aktuellen Entwicklungen gerecht zu werden.

Von ärztlicher Untersuchung bis hin zum Antrag auf Sozialleistung konnten Neuankömmlinge aus der Ukraine bisher alles im Servicezentrum Marienstraße 2 erledigen; auch das Jobcenter ist mit einem Team vor Ort. Das Landratsamt ist bemüht, dieses Angebot auch unter den veränderten Bedingungen der letzten Wochen aufrecht zu erhalten. Dabei gibt es zwei aktuelle Entwicklungen, die sich organisatorisch auswirken. Seit Herbst erreicht den Landkreis Rottweil eine steigende Anzahl von Asyl- und Schutzsuchenden aus anderen Ländern, die neben den ukrainischen Geflüchteten betreut werden müssen. Das umfasst zum einen deren Unterbringung durch das Amt für Aufnahme und Integration, zum anderen die Antragsbearbeitung für finanzielle Hilfen. Im Jobcenter bindet parallel die Einführung des Bürgergeldes als Ablösung von Arbeitslosengeld II und Sozialgeld seit Jahresbeginn erhebliche Personalkapazitäten.

Deshalb wird ab Montag, 6. Februar, das Servicezentrum Ukraine jeweils dienstags und freitags für den Publikumsverkehr geschlossen. Montags, mittwochs und donnerstags gelten die bisherigen Öffnungszeiten von 8 bis 16 Uhr. Damit kann das zentrale Angebot unter einem Dach für die aus der Ukraine geflüchteten Menschen weiterhin aufrecht erhalten werden. Gleichzeitig können sich die Mitarbeitenden des Jobcenters und des Amts für Aufnahme und Integration den zusätzlichen Aufgaben widmen, was bei einer fünftägigen Öffnungszeit des Servicezentrums in der Marienstraße nicht möglich wäre.

Pressemitteilung (pm)
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