Die Verwaltung der Gemeinde Zimmern ist seit geraumer Zeit bemüht, für ihre Feuerwehr Mundschutzmasken zu beschaffen. Leider ohne Erfolg. “Auch in naher Zukunft werden vermutlich keine zu bekommen sein”, heißt es in einer Mitteilung der Zimmerner Feuerwehr.
Doch: Das ortsansässige Modeatelier Sonja Bühl hat für die Feuerwehr 110 Stück Behelfs-Mundschutzmasken genäht und gespendet. “Damit steht jeder Einsatzkraft ein persönlicher Mundschutz zur Verfügung”, teilt die Feuerwehr mit.
Die Einsatzkräfte selbst würden damit nicht vor dem Virus geschützt, sondern alle anderen Menschen in der Umgebung, sollte eine Einsatzkraft unwissentlich infiziert sein. Der Schutz gelte sowohl den vom Einsatz betroffenen Bürgern, als auch allen anderen Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei.
“Selbstverständlich bleibt eine Einsatzkraft mit Krankheitssymtomen zuhause”, erklärt die Zimmerner Feuerwehr. Sollte jedoch eine Einsatzkraft unwissentlich infiziert sein und an einem Einsatz teilnehmen, bestünde die Gefahr, dass danach viele Einsatzkräft in Quarantäne müssten. “Im schlimmsten Fall wäre die Einsatzbereitschaft einer Einsatzabteilung nicht mehr gegeben.”
Mit Mundschutz falle dagegen nur die infizierte Einsatzkraft aus und der Rest stehe weiterhin dem Einsatzdienst zur Verfügung.
Die Mitteilung schließt mit den Worten: “Die Bürgerinnen und Bürger müssen in nächster Zeit mit einem anderen Erscheinungsbild der Feuerwehr rechnen.”