Das Auto- und Uhrenmuseum ErfinderZeiten und Podium Kunst in Schramberg veranstalten am Sonntag, den 3, April um 11 Uhr eine Lesung mit Lars Bornschein im Museum. Er liest laut Pressemitteilung aus seinen Gedichten und Daniel O. Bachmann improvisiert auf der Handpan dazu.
Beim Durchlesen der Gedichte von Lars Bornschein muss man manchmal herzhaft lachen, manchmal schmunzeln und gelegentlich denkt man: „Genauso ist es mir ergangen – aber so ist es halt mit der Liebe.“ Bornschein hat nicht nur die Liebe „in allen ihren Ausprägungen“ betrachtet, sondern gibt zudem in 66 Versuchen seinem Leben nach dem Aufwachen einen Sinn. Viele seiner Gedichte haben eines gemeinsam: das Scheitern, das Lars Bornschein mit viel Humor, Ironie und Trotz meistert. Selten bis gar nicht hat jemand mit so viel Lässigkeit zum Beispiel den Pandemiehorror aus seinem Alpträumen gejagt.
Seine Gedichte sind zum Teil in Reimform, meist aber in rhythmischer, ungereimter Form gehalten. „Mir ist wichtig, dass die Gedichte etwas im Leser auslösen und nicht nur um sich selbst drehen“, betont Bornschein, „sie sollen erheitern, zu überraschenden Erkenntnissen führen, nachdenklich stimmen oder einfach Spaß machen.“
Ein kleiner Vorgeschmack:
ZWISCHEN BIS UND SEIT
MANCHMAL KOMMT MORGEN
UND DU BIST NOCH NICHT MAL
HALB FERTIG MIT GESTERN
WEIL HEUTE UNBEMERKT
AN DIR VORBEIGEGANGEN IST
Lars Bornschein
Im Anschluss an die Lesung führt Eva Bur am Orde Interessierte durch ihre Ausstellung „Peace Maker“ und steht Rede und Antwort.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.
Eine kurze Anmeldung per Telefon unter der Nummer 29-300 genügt.
Es gelten die aktuell gültigen Corona-Bedingungen.