Mit knapp zehn Millionen Euro fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg in der zweiten Tranche des Denkmalförderprogramms 2020 die Erhaltung, Sanierung und Nutzung von 131 Kulturdenkmalen in Baden-Württemberg. Die Mittel stammen überwiegend aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto Gesellschaft Baden-Württemberg.
„Ich freue mich sehr, dass wir in der zweiten Tranche der Denkmalförderung 131 Vorhaben unterstützen können. Denn mit dem Erhalt eines Denkmals ist meist großes Engagement verbunden, welches wir damit weiter fördern wollen. Die Bau- und Kunstdenkmale in unserem Land sind ein wichtiger Teil unserer Identität. Sie prägen unsere reiche Kulturlandschaft, die auch für die kommenden Generationen weiterhin erlebbar sein soll“, sagte Staatssekretärin Katrin Schütz laut einer Pressemitteilung.
Unter den 131 Kulturdenkmalen, die in der zweiten Tranche des Denkmalförderprogramms 2020 unterstützt werden, sind 51 private. Hinzu kommen 53 kirchliche und 27 kommunale Denkmale, so das Ministerium.

Förderschwerpunkte sind Fassaden- und Fenstersanierungen, Dachinstandsetzungen und Innensanierungen. Darunter sind denkmalfachlich und handwerklich interessante und zugleich herausfordernde Maßnahmen sowohl an bekannten als auch an eher unscheinbaren Baudenkmalen. Zuwendungen erhalten ebenfalls private Vorhaben, wie etwa Gut Berneck in Schramberg. Hier lässt der neue Eigentümer das Haupthaus umbauen und sanieren. Normalerweise werden die privaten Bauvorhaben nicht veröffentlicht, hier hat der Eigentümer aber sein Einverständnis erklärt.
Ebenfalls Mittel aus dem Fonds gehen nach Rottweil. Für eine Baudokumentation und Fachgutachten der Kapellenkirche fließen 60.500 Euro. In Schramberg-Sulgen, unterstützt das Land bei der neue Pfarrkirche St. Laurentius die Instandsetzung der Sichtbetonflächen mit 11.100 Euro.

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