ROTTWEIL – Das Zimmertheater Rottweil lädt zu den Aufführungen von drei theaterpädagogischen Projekten ein. Der Jugendclub 1 zeigt am Montag, 20. Mai ab 18 Uhr „Fack ju Schullandheim“. „Alice – Lost in Wonderland“ vom Jugendclub 2 hat am Dienstag, 28. Mai ab 19 Uhr Premiere. „Das goldene Herz“, ein inklusives Märchen kommt am Mittwoch, 29. Mai ab18 Uhr zur Aufführung.
Die beiden Jugendclubs des Zimmertheaters zeigen ihre Abschlusspremieren. Jugendliche zwischen zehn und 13 Jahren haben sich im Jugendclub 1 und zwischen 13 und 16 Jahren im Jugendclub 2 seit Oktober 2019 einmal pro Woche getroffen, sich spielerisch mit Theatertechniken auseinandergesetzt und jeweils eine Werkstattaufführung erarbeitet.
Der Jugendclub 1 zeigt „Fack ju Schullandheim“. Eine Schulklasse, zusammengesetzt aus einer „explosiven“ Mischung aus Schülern und Schülerinnen, fährt ins Schullandheim nach Paris. Dass dieser Aufenthalt chaotisch wird, ist praktisch schon vorprogrammiert… Aus eigenen Erlebnisse, Ideen, Fantasien und Erfahrungen der beteiligten Jugendlichen ist diese Aufführung entstanden.
Leitung: Gérard Nesper, mit: Samira, Lene-Sofie, Emilia, Ella-Marieke, Ella, Mohammad, Anjeel, Suham, Aveenaund Ghania, Leandros
„Alice – Lost in Wonderland“ aufgeführt vom Jugendclub 2: Alice ist in ihrer Klasse die Außenseiterin. Als ein weißes menschengroßes Kaninchen mitten im Klassenraum auftaucht, zögert sie nicht ihm in ein wundersames Land zu folgen. Angelehnt an den Jugendbuchklassiker „Alice im Wunderland“ haben die Jugendliche ihre eigene Version dieser „coming of age“-Geschichte entwickelt.
Leitung: Gérard Nesper, mit: Nele Bevemann, Sandro Charkviani, Sina Komacz, Kirsten Schmelz, Nora Skopek, Lucie Springer und Julia Winkler
Gleichfalls seit Oktober treffen sich Menschen mit und ohne Behinderung im Zimmertheater und zeigen ein selbst erarbeitetes inklusives Märchen: „Das goldene Herz“: Vier tapfere Ritter/innen machen sich auf den gefährlichen Weg zum Eiskönig, um sich als Ehemänner für seine beiden Töchter zu bewerben. Das dafür veranstaltete Turnier läuft reibungslos bis die Prinzessinnen entführt werden. Bei der Verfolgung müssen die Ritter verschiedene Aufgaben lösen, Abenteuer bestehen und Schwierigkeiten überwinden. Dabei geht es ihnen außer um die Befreiung der Prinzessinnen immer auch um die innere Reifung und die Suche nach dem goldenen Herz in ihnen und in anderen. Gemeinsam mit Solifer, den Offenen Hilfen der Bruderhaus Diakonie, dem Mehrgenerationenhaus im Kapuziner und dem Inklusionsprojekt GIEB gibt es seit Oktober 1918 ein Theaterprojekt für theaterbegeisterte Bürger/innen mit und ohne Behinderung.
Leitung: Gérard Nesper, mit: Jonas Auber, Darius Wilhelm, Lea Maier, Jana Rutz, Melissa Keller, Ursina Birk, Leander Eberhardt, Dagmar Kertsch, Ursula Schulz-Krause, Jasmin Rohm und Dorothee Flaig
Alle theaterpädagogischen Projekte sind ohne Eintritt, die Teams freuen sich aber über Spenden. Anmelden kann man sich gerne unter 0741/8990 oder [email protected]