Das Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen bietet am Samstag, 15. Juli, in Villingen einen ganzen Abend voller Musik.
Um 17 Uhr startet das beliebte Wandelkonzert auf dem Osianderplatz. Die beiden Bundespreisträger Jakob Fetscher und Serafin Lienhart werden mit ihren Trompeten lautstark auf das Ereignis aufmerksam machen. Danach geht es Schlag auf Schlag weiter: Klavierschüler von Noemi Lokodi zeigen im Chorraum ihr Können, Andrea Fröhlich und Josef Schweiger präsentieren die Vielseitigkeit des Cellos, und die Zuhörer können danach erleben, wie sich das im Vergleich zu lauter Kontrabässen anhört, wenn die „Bassworkers“ auftreten. Die „Solisti di Salon“ mit schwungvoller Salonmusik und ein Flötenquartett unterhalten die Besucher auf höchstem Niveau. Als Abschluss gibt es Gitarrenmusik: Stephan D. Weisser, Dozent an der Musikakademie, spielt mit seinem Schüler Luis Peixoto, der beim Bundeswettbewerb von Jugend musiziert zum wiederholten Male Preisträger wurde.
So können sich die Besucher wunderbar einstimmen auf das Hauptkonzert unter dem Motto „Die Zeiten ändern sich“, das um 20 Uhr beginnt und von Alexander Janiczek, Professor an der Hochschule für Musik in Trossingen, geleitet wird. Er agiert gleichzeitig auch als Solist und präsentiert das Violinkonzert von W.A. Mozert KV 211.
Das Sommerkonzert wird immer von einem Gastdirigenten geleitet. Janiczek ist ein gefragter Dirigent, Solist und Kammermusiker, der in Salzburg geboren wurde. Er hat am Mozarteum studiert und war Konzertmeister des Scottish Chamber Orchestra, außerdem ist er Konzertmeister des Dresdner Festpielorchesters. Janiczek unterrichtete Violine an der Guildhall School of Music in London und hat seit 2019 eine Professur an der Hochschule für Musik in Trossingen. Er spielt auf einer ex-Sorkin-Violine von Giuseppe Guarneri desl Gesù aus Cremona.
Der Konzertabend beginnt mit der titelgebenden Sinfonie „Tempora Mutantur“ (Die Zeiten ändern sich) von Joseph Haydn. Nach dem Mozart-Violinkonzert erklingt noch die Serenade für Streicher von Tschaikowsky, der ein großer Verehrer Mozarts war.
Das Wandelkonzert kostet keinen Eintritt, hier können die Besucher ganz flexibel kommen, wann sie möchten.
Die neue Saison des Orchesters startet mit dem Festkonzert am 3. Oktober, hier präsentiert Chefdirigent Achim Fiedler seinen Sohn Matthias als Cello-Solist.