Die aktuelle Corona-bedingte Situation habe alle Gesellschaftsschichten und Branchen einschneidend getroffen. „Insbesondere die Kulturbranche, die vielfach um ihre Systemrelevanz verkannt wird, ist weitgehend zum erliegen gekommen“ stellt der Schramberger Innenarchitekt und Geschäftsmann Arkas Förstner in einer Pressemitteilung fest.
Professionelle Künstler, die auf öffentliche Aufführungen und Ausstellungen als Plattform angewiesen seien, könnten trotz vieler kreativer Ansätze nur schlecht ihrem „Geschäft“ nachgehen. (In einem Interview mit der NRWZ schilderte Trevisan kürzlich seine und die Situation vieler freischaffender Künstler.)
„Mit der Aktion ‚Ein Fenster für die Kunst‘ bieten wir einem professionellen Künstler eine kleine Fläche, auf der er in unserem Showroom ausstellen kann.“ Deshalb habe er das Schaufenster seines fön,design_ Showrooms in der Oberndorfer Straße leer geräumt, um so eine Präsentationsfläche für Arbeiten von Rémy Trevisan zu schaffen.
„Bildenden Künstler haben momentan keine Möglichkeiten auszustellen – wobei Ausstellungen für die Künstler nicht nur Präsentations- sondern auch Verkaufsplattform“, so Förstner. Angemeldete Atelierbesuche seien momentan die einzige Form, über die Kunst verkauft werden kann. Deshalb soll die Aktion „Ein Fenster für die Kunst“ auch dafür Interesse wecken.
Rémy Trevisan können Kunstfreundinnen und -freunde nach Voranmeldung in seinem Atelier besuchen. Dort gibt es viele seiner Werke zu sehen und zu kaufen. „Sie sind bei mir im Atelier herzlich willkommen. Melden Sie sich an, dann zeige ich Ihnen gerne meine Arbeiten, dort wo sie entstanden sind“, so Rémy Trevisan.
Vielleicht finde seine Aktion ja Anhänger, und weitere Fenster öffnen sich für die Kunst, hofft Förstner abschließend.