Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen

Festkonzert: Eine musikalische Wanderung mit Gottlieb Wallisch

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Zum Tag der Deutschen Einheit gibt das Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen unter der Leitung von Achim Fiedler ein Konzert. Beginn am 3. Oktober im Franziskaner-Konzerthaus Villingen ist um 17 Uhr.

Villingen – Das Konzert steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des Wanderns, einem Thema, das im Spannungsfeld zu Heimat und Identität steht – Begriffe, die gerade im deutschen Kontext besondere Bedeutung haben. Der renommierte Wiener Pianist Gottlieb Wallisch wird an diesem Abend das Publikum durch ein musikalisches Programm führen, das sich auf eindrucksvolle Weise mit dem Motiv des Wanderns auseinandersetzt.

Den Auftakt des Abends bildet Franz Liszts sinfonische Dichtung Orpheus. Liszt, selbst viele Jahre auf Wanderschaft, ließ sich für dieses Werk von der mythischen Figur des Orpheus inspirieren – einem Wanderer zwischen den Welten. Die Komposition, die 1854 in Weimar uraufgeführt wurde, stellt die Harfe in den Mittelpunkt, das Instrument, das Orpheus die Macht verleiht, selbst die Unterwelt zu betreten.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends ist Franz Schuberts Fantasie C-Dur „Wanderer“, die in einer Fassung für Klavier und Orchester von Franz Liszt zu hören sein wird. Schubert verarbeitete das Motiv des Wanderns vielfach, unter anderem in seinen berühmten Liedzyklen Winterreise und Die schöne Müllerin. Die Wanderer-Fantasie basiert auf einem Thema aus seinem Lied Der Wanderer und wird als ein komplexes, zusammenhängendes Werk betrachtet, das gleichermaßen von Schumann und Liszt bewundert wurde.

Den Abschluss des Abends bildet Johannes Brahms‘ Sinfonie Nr. 1 in c-Moll, ein Werk, das der Komponist nach einem langen, von Selbstzweifeln geprägten Prozess im Jahr 1876 vollendete. Brahms, der in den Schweizer Alpen Inspiration fand, integrierte in das Finale dieser Sinfonie eine Melodie, die er Jahre zuvor als Gruß an Clara Schumann notierte. Diese Sinfonie vereint das Private mit dem öffentlichen Anspruch und zeigt, wie Brahms neue Wege in der Musik beschritt.

240923 wallisch copyright uwe noelke
Der Pianist Gottlieb Wallisch. Foto: Uwe Noelke

Der Pianist Gottlieb Wallisch, der aus einer Wiener Musikerfamilie stammt und bereits im Alter von zwölf Jahren im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins debütierte, spielt die Wanderer Fantasie. Der international gefeierte Musiker hat auf den bedeutendsten Bühnen der Welt gespielt und lehrt seit 2016 als Professor an der Universität der Künste Berlin. Mit seiner tiefen musikalischen Ausdruckskraft wird er das Publikum auf eine besondere musikalische Reise mitnehmen.

Karten sind erhältlich bei allen Vorverkaufsstellen im Ticketverbund Schwarzwald-Baar-Heuberg, unter der Tickethotline 07721/82-2525 und online unter vibus.tickets.de.

Das interessiert diese Woche



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Zum Tag der Deutschen Einheit gibt das Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen unter der Leitung von Achim Fiedler ein Konzert. Beginn am 3. Oktober im Franziskaner-Konzerthaus Villingen ist um 17 Uhr.

Villingen – Das Konzert steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des Wanderns, einem Thema, das im Spannungsfeld zu Heimat und Identität steht – Begriffe, die gerade im deutschen Kontext besondere Bedeutung haben. Der renommierte Wiener Pianist Gottlieb Wallisch wird an diesem Abend das Publikum durch ein musikalisches Programm führen, das sich auf eindrucksvolle Weise mit dem Motiv des Wanderns auseinandersetzt.

Den Auftakt des Abends bildet Franz Liszts sinfonische Dichtung Orpheus. Liszt, selbst viele Jahre auf Wanderschaft, ließ sich für dieses Werk von der mythischen Figur des Orpheus inspirieren – einem Wanderer zwischen den Welten. Die Komposition, die 1854 in Weimar uraufgeführt wurde, stellt die Harfe in den Mittelpunkt, das Instrument, das Orpheus die Macht verleiht, selbst die Unterwelt zu betreten.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends ist Franz Schuberts Fantasie C-Dur „Wanderer“, die in einer Fassung für Klavier und Orchester von Franz Liszt zu hören sein wird. Schubert verarbeitete das Motiv des Wanderns vielfach, unter anderem in seinen berühmten Liedzyklen Winterreise und Die schöne Müllerin. Die Wanderer-Fantasie basiert auf einem Thema aus seinem Lied Der Wanderer und wird als ein komplexes, zusammenhängendes Werk betrachtet, das gleichermaßen von Schumann und Liszt bewundert wurde.

Den Abschluss des Abends bildet Johannes Brahms‘ Sinfonie Nr. 1 in c-Moll, ein Werk, das der Komponist nach einem langen, von Selbstzweifeln geprägten Prozess im Jahr 1876 vollendete. Brahms, der in den Schweizer Alpen Inspiration fand, integrierte in das Finale dieser Sinfonie eine Melodie, die er Jahre zuvor als Gruß an Clara Schumann notierte. Diese Sinfonie vereint das Private mit dem öffentlichen Anspruch und zeigt, wie Brahms neue Wege in der Musik beschritt.

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Der Pianist Gottlieb Wallisch. Foto: Uwe Noelke

Der Pianist Gottlieb Wallisch, der aus einer Wiener Musikerfamilie stammt und bereits im Alter von zwölf Jahren im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins debütierte, spielt die Wanderer Fantasie. Der international gefeierte Musiker hat auf den bedeutendsten Bühnen der Welt gespielt und lehrt seit 2016 als Professor an der Universität der Künste Berlin. Mit seiner tiefen musikalischen Ausdruckskraft wird er das Publikum auf eine besondere musikalische Reise mitnehmen.

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Pressemitteilung (pm)
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