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Startseite Kultur

Freude im Stadtmuseum Schramberg über neue Papierkrippen

von Carsten Kohlmann
7. Dezember 2018
in Kultur
Lesezeit: 3 Minuten
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Freude im Stadtmuseum Schramberg über neue Papierkrippen

Papierkrippenfiguren von Rudolf Füchter aus dem 19. Jahrhundert Alle Fotos: Stadtmuseum Schramberg

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Kurz nach der Eröffnung der Ausstellung „Die Schweizer’sche Weihnachtskrippe“ kann sich das Stadtmuseum Schramberg über zwei weitere wertvolle Papierkrippen freuen. Die Kunstwerke der beiden Maler Gregor Moosmann und Rudolf Füchter stammen aus dem 19. Jahrhundert, berichet Carsten Kohlmann:

Walter und Annerose Mauch mit den Papierkrippenfiguren von Rudolf Füchter aus dem 19. Jahrhundert

Am Dienstag nahm zunächst Walter Mauch mit dem Stadtmuseum Kontakt auf. Der ehemalige Zahnarzt erzählte, dass er einige von Hand bemalte Papierkrippenfiguren besitze, auf deren Rückseite die Signatur „Rudolf Füchter“ stehe. Am Mittwoch wurde die Kostbarkeit von Walter und Annerose Mauch dem Stadtmuseum geschenkt.

Die Papierkrippenfiguren stammen aus dem Nachlass der Großeltern von Walter Mauch, dem Flaschnermeister Josef Füchter (1881 bis 1931) und seiner Ehefrau Luise Füchter (1881 bis 1958), die ihr Geschäfts- und Wohnhaus in der Marktstraße 19 hatten. In seiner Kindheit in den 1940er-Jahren erzählte ihm seine Mutter Antonie Mauch (1908 bis 2004) einmal, dass man wie einige andere Familien in Schramberg so genannte „Hartschierle-Figuren“ habe.

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Unter diesem Begriff sind in Schramberg bis heute die Papierkrippenfiguren des Schildermalers Gregor Moosmann (1801 bis 1872) bekannt. Seinen Beinamen hatte der in einer Höhle auf der Hochsteig hausende Einsiedler seinem Vater Ferdinand Moosmann (1743 bis 1822) zu verdanken, der als Grenzwächter („Hartschier“) an der österreichisch-württembergischen Grenze im Raum Schramberg eingesetzt war. „Hartschierle-Figuren“ sind in den städtischen Sammlungen wie in privatem Eigentum in erfreulich großer Zahl erhalten geblieben.

Walter Mauch kann sich noch an ein leider nicht überliefertes Foto der Weihnachtskrippe im Haus seiner Großeltern erinnern. Sie befand sich in einer Zimmerecke auf einem dreieckigen Brett und bestand aus zwei Figurengruppen unterschiedlicher Art. Die Heilige Familie, die verloren gegangen ist, bestand wohl aus Gips oder Holz. Vor dem Stall mit einem Stern mit Strahlenschweif war eine Art Platz aus Polstermoos angelegt, den die heute noch vorhandenen Papierkrippenfiguren belebt haben. Von ihnen haben 31 die Zeiten überdauert: 19 Personen(gruppen), zehn Tiere und zwei Pflanzen.

Um die Heilige Familie herum standen Schwarzwaldbewohner des 19. Jahrhunderts, die an ihrer damaligen Kleidung und insbesondere an der „Kräz” auf dem Rücken erkennbar sind, dem damals weit verbreiteten Rucksackgestell für Transporte aller Art. Die meisten Figuren sind originäre Schöpfungen, wohl aber vom Vorbild “Hartschierle” inspiriert. Es finden sich aber auch ein paar kolorierte Drucke darunter. Als Besonderheit hat sich zudem ein (wohl aber nicht für die Weihnachtskrippe gedachtes) Bild mit einer Schafherde erhalten.

Der Maler Rudolf Füchter (1844 bis 1910) war ein Bruder des Urgroßvaters von Walter Mauch. Er blieb in seiner Familie und Heimat über seinen Tod hinaus als begabter Kunstmaler in Erinnerung. In den letzten Jahren konnten für die städtischen Sammlungen drei Gemälde von ihm erworben werden. In den 1870er-Jahren zog er nach Nürnberg und betrieb dort eine Lithographische Anstalt. Bis zu seinem Tod lebte er in Bayern und starb in München.

Marlies Grüner und Carsten Kohlmann mit den Papierkrippenfiguren von Gregor Moosmann aus dem 19. Jahrhundert

Am Donnerstag überraschte die ehemalige Hausärztin Maria Elisabeth Grüner das Stadtmuseum mit einem weiteren Bestand von Papierkrippenfiguren. Aus dem Nachlass ihrer Großtante Margarethe Fehrenbacher (1881 bis 1967), die im Stadtteil Höfle ein kleines Haus bewohnte, ist ein Ensemble aus insgesamt 99 Papierkrippenfiguren erhalten geblieben.

In der Schachtel, in der sie stilvoll in alte Weihnachtsservietten eingepackt waren, verbinden sich eindrücklich Heimat und Welt. Der Karton stammt aus den USA, die große Beschriftung “Echte Haschierle Krippenfiguren” [sic!] aus Schramberg. Der Bestand gliedert sich in zwei Teile: 34 gemalte Figuren aus offensichtlich zwei Zeitschichten (und vielleicht auch zwei Malern) und 62 gedruckten Figuren (meistens Tiere). Besonderheiten sind zwei gedruckte Papierfiguren aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg als Einzelobjekt und ein gemalter Baum. Neben Maria und Josef und den heiligen drei Königen finden sich auch in diesem Bestand einige Schwarzwaldbewohner des 19. Jahrhunderts, die eine Spezialität von Gregor Moosmann waren.

Im Stadtmuseum Schramberg freut man sich sehr über die beiden neuen Papierkrippen, da sie dazu beitragen, diese bedeutende Tradition im örtlichen Weihnachtsbrauchtum in Zukunft noch vielfältiger darstellen zu können. Alte Weihnachtskrippen aller Art sind – insbesondere auch aus Nachlässen – auch weiterhin jederzeit willkommen. Kontakt: 07422/29268 oder [email protected]

Info: Die Dauerausstellung „Die Krippensammlung des Stadtmuseums Schramberg“ und die Sonderausstellung „Die Schweizer’sche Weihnachtskrippe“ können bis zum 3. Februar 2019 (Maria Lichtmess) besucht werden (Dienstag bis Samstag 13 – 17 Uhr, Sonntag/Feiertag 11 -17 Uhr, Heiligabend, Silvester und Neujahr geschlossen).

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