Kuratorenführung in Schloss Glatt

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Am Sonntag 7. Juli um 15 Uhr führt Kurator Johannes Waldschütz durch die die Ausstellung „Heimat? – Eine künstlerische Auseinandersetzung mit einem umstrittenen Begriff“.

Kreis Rottweil. Für die Ausstellung in Schloss Glatt hat der Landkreis Rottweil 50 Künstlerinnen und Künstler dazu eingeladen, sich mit dem Begriff Heimat auseinanderzusetzen. Ist Heimat der Ort der Kindheit, wo wir herkommen, oder der, wo wir jetzt leben? Oder ist Heimat nur ein Gefühl, ist man etwa dort zu Hause, wo man seine Liebsten weiß? Gibt es mehrere Heimaten? Heimat ist aber auch kein unschuldiger Begriff. Er wurde von den Nationalsozialisten missbraucht und wird es bis heute. Manche versuchen, Heimat als ausgrenzenden Begriff festzulegen. Sollte man den Begriff deshalb meiden oder ihn gerade deshalb positiv und offen besetzen?

Diesen Fragen widmen sich die 50 Werke der Ausstellung auf unterschiedlichste Weise. Im Dialog mit den Besucherinnen und Besuchern wird Kurator Johannes Waldschütz durch die Ausstellung führen und dabei erläutern, wie unterschiedlich die Künstlerinnen und Künstler mit dem Begriff Heimat umgehen. So gilt ein Teil der Werke dem Thema „Heimat“ als Ort. Heimat ist für die meisten Menschen ein positiver Begriff. Sie verbinden damit Vertrautheit, vielleicht sogar Geborgenheit. Eine zweite Gruppe von Werken thematisiert die Frage nach der verlorenen Heimat. Flucht und Vertreibung, selbst Migration aus wirtschaftlichen und persönlichen Gründen geben Menschen das Gefühl, ihre Heimat unwiederbringlich verloren zu haben. Sie müssen sich mit einer neuen Heimat arrangieren. Andere Kunstwerke sehen Heimat als Gefühl: Heimat ist dort, wo man sich zu Hause fühlt oder wo Menschen sind, die einem etwas bedeuten. Heimat wird so beeinflussbar: Man kann irgendwo heimisch werden oder eine „zweite Heimat“ erwerben.

INFO: Treffpunkt mit Kurator und Künstlern am 7. Juli , 15 Uhr, Schloss Glatt.

Das interessiert diese Woche



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Kreis Rottweil. Für die Ausstellung in Schloss Glatt hat der Landkreis Rottweil 50 Künstlerinnen und Künstler dazu eingeladen, sich mit dem Begriff Heimat auseinanderzusetzen. Ist Heimat der Ort der Kindheit, wo wir herkommen, oder der, wo wir jetzt leben? Oder ist Heimat nur ein Gefühl, ist man etwa dort zu Hause, wo man seine Liebsten weiß? Gibt es mehrere Heimaten? Heimat ist aber auch kein unschuldiger Begriff. Er wurde von den Nationalsozialisten missbraucht und wird es bis heute. Manche versuchen, Heimat als ausgrenzenden Begriff festzulegen. Sollte man den Begriff deshalb meiden oder ihn gerade deshalb positiv und offen besetzen?

Diesen Fragen widmen sich die 50 Werke der Ausstellung auf unterschiedlichste Weise. Im Dialog mit den Besucherinnen und Besuchern wird Kurator Johannes Waldschütz durch die Ausstellung führen und dabei erläutern, wie unterschiedlich die Künstlerinnen und Künstler mit dem Begriff Heimat umgehen. So gilt ein Teil der Werke dem Thema „Heimat“ als Ort. Heimat ist für die meisten Menschen ein positiver Begriff. Sie verbinden damit Vertrautheit, vielleicht sogar Geborgenheit. Eine zweite Gruppe von Werken thematisiert die Frage nach der verlorenen Heimat. Flucht und Vertreibung, selbst Migration aus wirtschaftlichen und persönlichen Gründen geben Menschen das Gefühl, ihre Heimat unwiederbringlich verloren zu haben. Sie müssen sich mit einer neuen Heimat arrangieren. Andere Kunstwerke sehen Heimat als Gefühl: Heimat ist dort, wo man sich zu Hause fühlt oder wo Menschen sind, die einem etwas bedeuten. Heimat wird so beeinflussbar: Man kann irgendwo heimisch werden oder eine „zweite Heimat“ erwerben.

INFO: Treffpunkt mit Kurator und Künstlern am 7. Juli , 15 Uhr, Schloss Glatt.

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Pressemitteilung (pm)
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