Der leere Fleck an der Stirnseite des großen Sitzungssaals im Schramberger Rathaus ist verschwunden. Nun hängt das Bild „Stadtansicht vom Bergstöffel“ aus dem Jahr 1926 des Maler Franz Hützschke dort. Es ersetzt den „Schubkarrenzieher“ von Friedrich Keller, das wahrscheinlich schon in den frühen Jahren des Schramberger Rathauses, alsom seit 100 Jahren dort hing. Der expressive Schubkarrenzieher wanderte in die Städtische Kunstsammlung, Inventarnummer 0015061.

Die Verwaltung habe den Rahmen der „Stadtansicht“ restaurieren lassen müssen, so Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr. Sie findet auch, das Bild hänge etwas zu hoch. Der Grund: Das frühere Bild hatte einen hellen Fleck an der Wand hinterlassen, den man bedecken wollte. „Wir haben ja grad kein Geld für die Renovierung des Sitzungssaals…“