Das Landesjugendorchester macht den Anfang am 8. November. Foto: pm
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Sechs sehr unterschiedliche Konzerterlebnisse beschert die Stadthalle Tuttlingen mit ihrem neuen, am 8. November beginnenden Abo-Programm den Freunden der klassischen Musik: Sechs Abende sind bis April 2024 im Konzert-Abo zu erleben.








(Tuttlingen) – Das Programm, das erneut in enger Kooperation mit Geiger und Dirigent Alban Beikircher (Bad Saulgau) entstand, verspricht hochkarätige Ensembles und Solisten und viel Abwechslung mit Kammermusik und Orchesterkonzerten. Der Bogen spannt sich wieder von jungen Talenten, Künstlerinnen, die auch Lokalkolorit ins Programm bringen, bis hin zu international gefragten Top-Solisten und -Ensembles wie Pianist Bernd Glemser, dem Acelga Quintett oder dem Stargeiger Sandro Roy.

„Unsere Konzerte sind live, das garantiert ein Musikerlebnis, das keine Aufnahme auch nur im Ansatz ersetzen kann“, versprechen der künstlerische Berater Alban Beikircher und Tuttlinger Hallen-Geschäftsführer Michael Baur unisono. Renommierte nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler, Solisten, Orchester und Kammerensembles sowie namhafte Dirigenten sind in den kommenden Monaten in Tuttlingen zu erleben. Die Macher wollen „das Niveau hoch halten und hier und da überregional Akzente setzen“, so Baur. Beide wünschen sich ein Publikum, „das Spaß hat, mit uns auch einmal nicht ausgetretene Wege zu beschreiten“. Das Konzertprogramm bietet immer wieder internationales Format: Etwa wenn Klassik-Shootingstar Sandro Roy Tuttlingen zusammen mit der Nationalen Kammerphilharmonie Prag besucht oder Pianist Bernd Glemser hier spielt.

Landesjugendorchester

Zum Einstieg in die neue Konzertsaison spielt am 8. November ein junges Ensemble, das für pure Leidenschaft und höchsten Anspruch gleichermaßen steht: Das Landesjugendorchester Baden-Württemberg, diesmal unter der Leitung von Johannes Klumpp, war schon mehrfach in Tuttlingen zu Gast. Nach mehrjähriger Pause eröffnet es nun die neue Konzertsaison in der Stadthalle Tuttlingen mit einem Programm mit Werken von Mozart, Mahler und Schostakowitsch.

Mit einem hochklassige besetzten Streichersextett geht es beim Konzert zum 1. Advent am 3. Dezember weiter: Alban Beikircher selbst hat dafür ein Ensemble aus arrivierten und vielfach preisgekrönten Musikerinnen und Musikern formiert: Für Alban Beikircher (Violine), Oriana Kriszten (Violine), Mario Korunic (Viola), Vera Beikircher (Viola), Jonas Vischi (Cello) und Sandra Holzgang (Cello) hat er mit den Streichsextetten op.18 von Johannes Brahms sowie „Verklärte Nacht“ op.4 von Arnold Schönberg ein Programm aus zwei der gewichtigsten Werke für größere Kammermusikbesetzung zusammengestellt.

Tochter der Donaustadt

Ins neue Klassikjahr 2024 geht es am 11. Januar. Der bringt ein Wiedersehen mit einer Tochter der Donaustadt, die sich hier auf der heimatlichen Bühne präsentiert. Das hochklassige Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim, eines der ganz wenigen „Full-time“-Kammerorchester Europas, bringt mit Leonie Virginia Bumüller (Querflöte) eine Solistin mit, die in Tuttlingen geboren und aufgewachsen und seit der Saison 2017/18 Flötistin und Piccoloflötistin in der NDR Radiophilharmonie Hannover ist. Lukas Beikircher dirigiert das Programm „Musikalische Perspektiven: Von alten und neuen Ufern“ , das sich durch die konsequente Gegenüberstellung von Barockwerke Vivaldis und C. Ph. E. Bachs mit aus barockem Geist entstandenen Werken der Romantik von Respighi und Grieg auszeichnet.

Klaviermagier

Einen Saisonhöhepunkt garantiert bei jedem seiner Auftritte “der deutsche Klaviermagier seiner Generation” (Badische Zeitung) Bernd Glemser. So wohl auch am 7. Februar bei seinem Klavierrezital. Werke von Franz Schubert und Sergej Rachmaninoff hat sich der international renommierte Pianist, der kein Medienstar und kein Glamourpianist sein möchte, sondern allein die Musik sprechen lässt, für diesen Auftritt ausgesucht.

Brillanter Geiger

Nationale Kammerphilharmonie Prag

Am 14. März stehen dann die Nationale Kammerphilharmonie Prag und als Solist Sandro Roy (Violine) auf der Bühne der Stadthalle. Das Orchester, das sich aus den besten Musikerinnen und Musikern tschechischer Kammerensembles und bedeutender Sinfonieorchester des Landes zusammensetzt, wird von Tomáš Brauner, einem der renommiertesten tschechischen Dirigenten, geleitet. Sandro Roy (29) wurde in einer Sinti-Familie in Augsburg geboren, aus der schon einige Kapellmeister hervorgegangen sind. Sein Großonkel Joseph Roy etwa war Tutti-Geiger bei den Wiener Philarmonikern. Der Shootingstar an der Violine im Bereich Klassik und Jazz gilt als einer der vielversprechendsten jungen Violinisten weltweit. In perfekter Symbiose mit dem Orchester wird der brillante Geiger Sandro Roy die Soloparts übernehmen.

Preisgekröntes Bläserquintett

Das Acelga-Quintett macht am 7. April den Saisonabschluss. Foto: Franziska Gilli

Zum Saisonabschluss am 7. April hat die Stadthalle das Acelga Quintett mit Hanna Mangold (Flöte), Sebastian Poyault (Oboe), Julius Kircher (Klarinette), Amanda Kleinbart (Horn) und Antonia Zimmermann (Fagott) eingeladen. In dem Bläserquintett treffen in einzigartiger Weise solistische Bravour und kammermusikalisches Einfühlungsvermögen aufeinander. Das Acelga Quintett, preisgekrönt beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2014 hat sich als eines der führenden Quintette seiner Generation etabliert und spielt in Tuttlingen Werke von Rossini, Mendelssohn-Bartholdy, Hindemith u.a. auf einem begeisternd hohen Niveau.

Abo

Das Konzertabonnement für die Saison 2023/24 mit sechs Abenden gibt es bei der Vorverkaufsstelle der Tuttlinger Hallen, der Ticketbox in der Königstraße 13 (beim „Runden Eck“). Einzelkarten für alle genannten Veranstaltungen sind dort und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen des Kulturtickets Schwarzwald-Baar-Heuberg in den Landkreisen RW, VS und TUT seit Montag erhältlich. Ein telefonischer Kartenservice ist unter Tel. (07461) 910996 eingerichtet. Online gibt es Karten dann auch unter www.tuttlinger-hallen.de.

 

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