Konzertimpression des Festivals 2019, Foto: Rob Hak
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Rottweil. In Kürze startet das traditionsreiche Rottweiler Musikfestival “Sommersprossen”.  Fünf abwechslungsreiche Konzerte und ein Kinderkonzert versprechen die Veranstalter für die Zeit vom 3. bis 9. Juli. Sie werden stattfinden in der stimmungsvollen Werkstatthalle der Kunststiftung Hauser. Ein Ausflug führt in die wunderschöne barocke Predigerkirche im Herzen der Stadt.








Das „Rottweil Musikfestival Sommersprossen“ hat eine lange Geschichte hinter sich, erstarre aber nicht in Altehrwürdigkeit, sondern begebe sich auf neuen Pfaden in die Zukunft, ohne die Vergangenheit zu leugnen, heißt es in einer Mitteilung aus dem Kulturamt der Stadt Rottweil. Im fünften Jahr lenkt nun Intendant und Star-Violinist Florian Donderer die „Sommersprossen“ in neue Bahnen.

Auf höchstem Niveau soll das Festival zunehmend weiblicher und diverser werden und eine größere kulturelle Vielfalt abbilden. Das Markenzeichen des Festivals: jedes Jahr findet sich hier ein handverlesenes Ensemble aus international bekannten und renommierten Musikerinnen und Musikern zusammen, das Konzertprogramme exklusiv für das Rottweil erarbeitet. Viele von ihnen sind gewissermaßen Stammgäste, die die einmalige Atmosphäre in Rottweil genießen. Dass dabei etliche Mitwirkende ihre Wurzeln in Rottweil haben, verbindet das Festival ebenso intensiv mit der Stadt wie die Unterstützung durch einen Freundeskreis und die Vielzahl von Spendern und Sponsoren. Zentraler Konzertort ist wieder die Werkstatthalle der Kunststiftung Hauser, die den Konzerten einen stimmungsvollen Rahmen gibt. 

Exquisite Kammermusik erwartet das Publikum laut Ankündigung bei den ersten beiden Konzerten. Am Montag, 3. Juli, startet das Festival mit einer „Serenade für György“. Um die “Sechs Bagatellen für Bläserquintett” von György Ligeti, der dieses Jahr seinen hundertsten Geburtstag gefeiert hätte, gruppiert sich feinste Kammermusik seiner Zeitgenossen.  Am Mittwoch, 5. Juli, wird unter dem Titel „Anerkannt/unerkannt“ Werken arrivierter Komponisten, in diesem Fall Wolfgang Amadeus Mozart und Johannes Brahms, ein Klavierquartett von Mel Bonis, eigentlich Mélanie Hélène Bonis (1858-1937), gegenübergestellt, die als Frau lebenslang um Anerkennung kämpfen musste. Ein echter Kracher erwartet das Publikum am Donnerstag, 6. Juli, mit dem SIGNUM saxophone quartet und Tanja Teztlaff als Solistin: Musik von Bach über Villa-Lobos bis Piazolla, arrangiert für vier Saxophone und Violoncello. „Von hier – Musik aus´m Städtle“ gibt es am Samstag, 8. Juli, folgerichtig in der Stadt zu hören, nämlich in der Predigerkirche, wo ein noch unveröffentlichtes Werk des Rottweiler Komponisten Max Seifriz ebenso aufgeführt wird wie eine Orchester-Ouvertüre von Fanny Hensel, unterschätzte Schwester von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Aufgeführt wird das Ganze von einem Projektorchester, das in großen Teilen von Profis und Laien aus Rottweil und Umgebung besetzt sein wird. Ein Kinderkonzert „der kleine Prinz“ folgt am Sonntag, 9. Juli, um 11 Uhr als Matinee, wieder in der Kunststiftung Hauser, und abends beschließt dort das großartige Signum Quartett des Intendanten Florian Donderer das Festival, das erst im Mai sein umjubeltes Debüt in der Carnegie Hall in New York feierte.

INFO: Tickets gibt es bei der Tourist Information Rottweil (Ticket-Hotline: 0741/494-280 ) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg. Auch im Internet sind Karten erhältlich unter trio-k.de. Schüler, Studenten, Auszubildende, FSJ und BuFDi erhalten 50% Ermäßigung. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre haben wie immer freien Eintritt, benötigen aber eine Einlasskarte, die bei den Vorverkaufsstellen ebenfalls zu haben ist. Alle Infos und den Flyer zum Download gibt es unter sommersprossen-rottweil.de.

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