Samstag, 9. Dezember 2023
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Rottweil

Skulpturen zum Nachdenken im Heimathaus

Bernhard Fleig und Ulrike Balkau stellen aus

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Vom 1. bis zum 8. Oktober 2023 widmet sich das Tennenbronner Heimathaus laut einer Pressemitteilung der Bildhauerkunst. Am Sonntag, den 1. Oktober und am Wochenende vom 7. und 8. Oktober stellt der Restaurator im Malerhandwerk Bernhard Fleig im Heimathaus kleinere christlich-religiöse Skulpturen vor.

Tennenbronn.  Viele Informationen zu den Tennenbronner Wegkreuzen und den Kunsthandwerkern und Künstlern sind hier geboten. So lassen sich anhand der gesammelten Beispiele ein Schnitzer ausmachen, der vor mindestens 160 Jahren drei Tennenbronner Christus-Korpusse geschnitzt hat, von der Darstellung mancher Augen eine Parallele zu den amerikanischen Präsidentenköpfen von Mount Rushmore ziehen, die Engel aus der alten katholischen Kirche bewundern und sogar Schnitzwerke des schwäbischen Bildschnitzers feststellen, der vor 520 Jahren die alte Tennenbronner Madonna aus dem Pfarrhaus geschnitzt hat.

Am Wochenende vom 7. und 8. Oktober wird die Ausstellung im Pfarrsaal der katholischen Kirche in Tennenbronn erweitert. “Skulpturen zum Nachdenken” lautet das Motto einer Sammlung von großen alten Wegkreuzen aus Tennenbronn und Umgebung und zeitgenössischen Charakterköpfen der Tennenbronnerin Ulrike Balkau.

Ulrike Balkau bei der Arbeit. Foto: pm

Die Künstlerin legt ganz bewusst ihre Finger in die Wunden unserer Zeit, indem sie Unrecht, Stalking, Verbot von Meinungsfreiheit, Fremdenhass und anderes thematisiert und mit realen Gesichtern verknüpft. Durch die Kombination von modernem Beton mit alten, teils antiken Fundstücken entwirft sie markante Charakterköpfe mit einer hohen Aussagekraft. Inhalt ihrer Ausstellung sind  zehn Köpfe mit Gläsern im Kopf. In alten Weckgläsern hat sie Geschichten eingebaut – Geschichten, die den Betrachter auf”wecken”.

Pressemitteilung (pm)
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