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Rottweil

Sonderführung durch die Ausstellung “Karl Hurm – Poetischer Realismus”

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Am kommenden Sonntag, 8. Oktober lädt das Dominikanermuseum zur Sonderführung mit der Tochter des Künstlers, Magdalena Kessler, und Kurator Jürgen Knubben ein. Die Bilder des Haigerlocher Malers Karl Hurm lassen in Welten zwischen Traum, Erinnerung und Realität einzutauchen. Beginn ist um 15 Uhr.

Rottweil. Die Ausstellung „Karl Hurm. Poetischer Realismus“ bietet im „kunst raum rottweil“ eine Gesamtsicht auf ein einzigartiges Werk: Hurms Malerei berührt dabei – bevorzugt in keinen Formaten – mittels ihrer heiteren und humorvollen, aber auch skurrilen Perspektiven. Der Künstler, der 2019 verstarb, hinterließ ein umfangreiches Werk vor allem aus Malerei, aber auch Zeichnungen, Collagen und Skulpturen. Derzeit sind im Dominikanermuseum über 120 Gemälde, die sich im Besitz des Städtischen Kunstmuseums Karl Hurm in Haigerloch, der Sammlung Würth in Künzelsau und im Nachlass der Familie Hurm befinden, zu sehen.

Karl Hurm wurde 1930 als siebtes von acht Kindern geboren. Er selbst sagte über seine Kindheit, „das Malen war alleweil dabei“. Gezwungen durch existenzielle Notwendigkeiten begann er zunächst eine Lehre als „Anstreicher“ und übernahm wenig später die elterliche Obst- und Gemüsehandlung in Weildorf. Daneben informierte sich Hurm über das Kunstschaffen seiner Zeit und hörte von den jungen Künstlern, die im Kloster Bernstein arbeiteten. Seine wöchentlichen Fahrten zum Großmarkt in Stuttgart nutzte er auch für Museumsbesuche. In seinem späteren Leben nannte er neben den Werken alter Meister die Werke von Pablo Picasso, Paul Klee, Henri Rousseau. Paul Gauguin, Marc Chagall und Jean Tinguely als Anregung für seine Maltechnik und Motive. Er ist bis heute international bekannt und geachtet.

Begleitet von Jürgen Knubben wird Magdalena Kessler ihren Blick auf das Leben und Werk des Vaters mit den Besucherinnen und Besuchern teilen. Die Ausstellung ist noch bis 22. Oktober im Dominikanermuseum zu sehen.

Pressemitteilung (pm)
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