Das Publikum wurde immer wieder ins Konzert mit einbezogen, Helmut Cromm gab die Einsätze. Fotos: Amsler
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Rottweil – Sommerlich-leicht, so zeigten sich die Rottweiler Chorgemeinschaft unter Dirigent Helmut Cromm und ihre musikalischen Gäste am Sonntag bei ihrem gut besuchten Konzert. Das Bläserquartett „Bierbankmusik“ erwies sich als die erwartete Verstärkung, Pianist Dimitris Theologitis war der musikalische Fels.








Mit einer Hymne an die Musik, dem Kanon „Viva la Musica“, begann das Konzert – nach leichten Startschwierigkeiten gemeinsam gesungen von Chor und Publikum und von den Bläsern begleitet. Ein stimmungsvoller Beginn, dem gleich ein Ausflug in die Barockzeit folgte: Die musikalisch von Dirigent Prof. Cromm bearbeiteten Kompositionen von Johann Pachelbel und Johann Sebastian Bach. Mit der bekannten „Elisabeth Serenade“ aus dem Jahr 1951, wie alle ihre Stücke arrangiert von Martin Heinrichs, leitete die „Bierbankmusik“ gekonnt ins 20. Jahrhundert über. Pete Seegers Anti-Kriegs-Lied „Sag mir wo die Blumen sind“ und Bob Dylans „Blowin’ in the Wind“ erinnerten an die 60er-Jahre – und „Die Antwort mein Freund“ wurde vom Publikum gern mitgesungen.

„Ich habe Hunger“, begann der Frauenchor sein „Lied vom Anfangen“, das Helmut Cromm komponiert hatte. Davon hätte man auch gern mehr gehört – aber schon ging es weiter mit dem „Wellerman“, einem alten Shanty, das erst vor zwei Jahren zum Superhit wurde. Natürlich wurde der Refrain vom Publikum mitgesungen. Zwei Stücke der „Bierbankmusik“ führten dann beschwingt in die Pause, wo die Besucher mit Getränken bewirtet wurden.

„Alles dreht sich im Kreis“ hieß es dann, dieser Schlager der Kölner Band „Die Höhner“ leitete den zweiten Teil des Konzerts ein. Mit dem Spiritual „Ev’ry time I feel the Spirit“ brachte der Chor eine weitere Stilrichtung in das abwechslungsreiche Konzert ein. Dies tat auch das Bläserquartett mit Gershwins „I got Rhythm“.

Musikalisch ging es dann für ein Lied ins 21. Jahrhundert, nämlich „Tage wie diese“ von den „Toten Hosen“. Auch die nicht mehr ganz so jungen unter den Zuschauern erwiesen sich als gute Mitsinger beim Refrain.

Das humorvolle „Always look on the bright Side of Life“ aus dem Monty-Python-Film „Life of Brian“ zeigte die Sopran-Stimmen in Hochform. Aber auch das Publikum machte beim Refrain mit. Das war übrigens das dritte Arrangement von Pasquale Thibaut alias Bernd Stallmann in diesem Konzert.

Noch mehr Arangements hatten Helmut Cromm und Martin Heinrichs beigetragen, so folgten „Somethin’ Stupid“ und „Marimbanella“ von den „Bierbank“-Musikern. Und anschließend noch ein Novum bei der Chorgemeinschaft: Helmut Cromm mit dem Sprechgesang bei „Keine Sterne in Athen“. Chor und Publikum sangen den Refrain des Stephan-Remmler-Liedes, “stattdessen Schnaps in Sankt Kathrein”.

Chor und Bläser harmonierten dann wieder bestens beim Zungenbrecher „Supercalifragilisticexpialigetisch“ aus dem Musical „Mary Poppins“. Den Abschluss machte der gemeinsam gesungene Kanon “Himmel und Erde müssen vergehn”. Doch das Publikum ließ Chor und Bläser nicht ohne Zugabe gehen.

Spontanes Lob für das Konzert kam von vielen Besuchern, unter anderem vom Präsidenten des Chorverbandes SBH, Dieter Kleinmann.

Die “Bierbankmusik”
Chorgemeinschaft mit Dimitris Theologitis (links) bei Konzertbeginn.
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