Anderthalb Jahrzehnte hatte Harald Burger an der Geißhalde im Herbst ein kleines Festival organisiert. Nach seinem Abschied aus Schramberg war die Sorge groß, dass der „Kulturbesen“ verschwinden werde. Nun hat der Verein Szene64 angekündigt, den Kulturbesen weiter leben zu lassen, allerdings im verkleinerten Format.
Schramberg: Der Verein kündigt am Wochenende an, dass das Kulturbesen-Festival dieses Jahr weitergehe und damit ins sechzehnte Jahr starte. „Für viele Besenfans ist das die beste Nachricht des Jahres“, glauben die Festivalmacher. So werde der Besen weiter ein fester Bestandteil des Schramberger Kulturlebens bleiben.
„Auch weiterhin werden national und international angesagte Künstler über die energiegeladene Besenbühne fegen und für unvergessene Abende sorgen“, heißt es in der Mitteilung. Die Veranstaltungen werden allerdings nicht mehr im Bau 50, sondern eben im Bau 64 an der Geißhalde steigen.
Sieben Abende von Anfang November bis Ende Dezember
Mit einem sorgsam ausgewählten Programm und „vibrierenden Hautnah-Konzerten“ stelle es eine Alternative zu den vielen großen Festivals in der Region dar. „Der Besen bleibt Stadtmarketing pur.“
Sieben „Kulturbesen“-Veranstaltungen zwischen Anfang November und Weihnachten sind geplant. Zum Auftakt wird Heinrich del Core am 3. November mit seinem Programm „Glück g’habt“ nach Schramberg kommen. Mit zwei Tribute-Bands zu Metallica und den Beatles geht es im November weiter.
Zur schon traditionellen „Hammond Night“ laden Arno Haas und Reinhold Hettich am 10. Dezember. Am 16. Dezember haben dann „Old News“ ihren Auftritt um Kulturbesen, gefolgt von der nächsten Schramberger Kult-Band „Gams ‚n‘ Rosslers“ am 22. Dezember.
Mit einer Premiere endet dann das kleine Festival am 26. Dezember: Dann wollen „Could be worse“ und Samuel Bantle in der Szene 64 am zweiten Weihnachtstag für Stimmung sorgen.