Für unsere Abonnenten:


Kreis Rottweil – Unter einem guten Stern steht das Engagement vieler Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg für mehr Energieeffizienz. Mit 38 Bewerbern haben in diesem Jahr so viele Kreise wie nie zuvor am Wettbewerb „Leitstern Energieeffizienz“ teilgenommen. Auch der Landkreis Rottweil hatte sich beworben und landete zusammen mit dem Kreis Freudenstadt auf dem dritten Platz. Mit diesem Wettbewerb des baden-württembergischen Umweltministeriums sollen innovative Ideen und Erfolge bei der Energieeffizienz sichtbar gemacht werden.








Die besten Stadt- und Landkreise hat Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker in Stuttgart ausgezeichnet. In ihrer Laudatio stellte sie die große Bedeutung des Einsatzes der Bewerberkreise heraus: „Die sprunghaft gestiegenen Energiekosten im Jahr 2022 stellten uns alle vor große Herausforderungen. Dass es viele Möglichkeiten gibt, um Energieeinsparungen zu realisieren und damit weitere Kostensprünge zu vermeiden, haben viele Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg eindrücklich bewiesen.“

In diesem Jahr konnten sich elf Stadt- und Landkreise die begehrte Auszeichnung sichern: Den ersten Platz erreichte der Landkreis Göppingen, auf Platz zwei kam der Landkreis Böblingen, den dritten Platz teilen sich die Landkreise Freudenstadt und Rottweil. Daneben wurden noch sieben Sonderpreise vergeben.

Der Landkreis Rottweil ist ein Leitstern-Teilnehmer der ersten Stunde und damit einer von zwölf Kreisen, die von Anfang an mit dabei sind. Nach dem Gewinn des Leitsterns im Jahr 2020 konnte der Landkreis erneut ein sehr gutes Ergebnis erzielen und liegt punktgleich mit dem Landkreis Freudenstadt auf dem dritten Rang. Das gute Abschneiden liegt unter anderem an den Aktivitäten des Kreises zur Programmatik, das ein umfassendes Monitoring sowie Maßnahmen einschließt. Beim Energiemanagement der eigenen Liegenschaften führt der Kreis seit 2018 das Ranking an. Die gute und intensive Zusammenarbeit der Kreise Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis und Tuttlingen im Rahmen einer gemeinsamen Energieagentur spiegelt sich bei den Ergebnissen zum gleichlautenden Indikator wider. Auch bei den messbaren Erfolgen bleibt der Landkreis Rottweil weiter erfolgreich; die Akteure im Kreis nehmen das Energieberatungsangebot weiter an. Dies zahlt sich aus: Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen aus dem Kreis nehmen Effizienzförderprogramme noch stärker in Anspruch, so das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.

Für ihr unermüdliches Engagement in Sachen Energieeffizienz dankte Ministerin Walker den ausgezeichneten Stadt- und Landkreisen aber auch allen anderen Bewerbern: „Mit ihren kreativen Ideen und Maßnahmen sind Sie wichtige Vorbilder, die einen unverzichtbaren Beitrag leisten, damit wir unsere Klimaziele erreichen können und so unsere Erde schützen. Und Ihre Bemühungen strahlen aus: auf die Bevölkerung, Wirtschaft und andere Kreise“, bedankte sich Ministerin Walker bei allen Teilnehmenden.

Insgesamt bewarben sich in diesem Jahr 38 von 44 Stadt- und Landkreisen um den Leitstern. Das sind sieben mehr als beim vergangenen Mal und ein Rekord seit Beginn des Wettbewerbs im Jahr 2014. Ausgezeichnet werden Stadt- und Landkreise, die den Kriterienkatalog des „Leitsterns“ besonders gut erfüllen. Zudem werden besondere Maßnahmen prämiert, die als Vorbild wichtige Impulse für ganz Baden-Württemberg setzen.

Seit seinem Beginn begleitet das Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) mit seiner Expertise den Wettbewerb. Das Forschungsinstitut hat einen umfangreichen Kriterienkatalog entwickelt, der mittlerweile 59 Einzelindikatoren umfasst. Darin werden unter anderem Energie- und Klimaschutzkonzepte, Monitoring oder Energie-Sparmaßnahmen abgefragt. Auch die bereits messbaren Erfolge bei der Energieeffizienz werden analysiert; dazu gehören beispielsweise der Energieverbrauch der kreiseigenen Liegenschaften, die Aktivitäten von Unternehmen und Haushalten sowie der Verkehrsbereich. Außerdem haben die Städte und Landkreise die Möglichkeit, sich in regelmäßigen Workshops am ZSW auszutauschen und Anregungen für weitere Verbesserung zu erhalten.

Aufrufe: 10.
Zur Information: Mit "Pressemitteilung" gekennzeichnete Artikel sind meist 1:1 übernommene, uns zugesandte Beiträge. Sie entsprechen nicht unbedingt redaktionellen Standards in Bezug auf Unabhängigkeit, sondern können gegebenenfalls eine Position einseitig einnehmen. Dennoch informieren die Beiträge über einen Sachverhalt. Andernfalls würden wir sie nicht veröffentlichen.

Pressemitteilungen werden uns zumeist von Personen und Institutionen zugesandt, die Wert darauf legen, dass über den Sachverhalt berichtet wird, den die Artikel zum Gegenstand haben.