(Leserbrief). Zunächst möchte ich mich für die halboffizielle Stellungsnahme bedanken, die bei nahezu allen meinen Gesprächen daraufhin immerhin für Erheiterung gesorgt haben und mir gezeigt haben, dass Sprichwörter wie die mit den getroffenen Hunden auch ihre Berechtigung haben.
Dann möchte ich mich entschuldigen, dass ich beim Vergleich unseres Schwimmbades mit dem Suezkanal etwas zu hoch gegriffen habe. Ich reduziere einfach auf das Schwimmbad in Hornberg, das mit 50 Meterbahn und Sprungbecken während der Winterschließung renoviert wurde, zwei Wochen früher geschlossen und 2 Wochen später geöffnet. Das das in Schramberg nicht so funktioniert ist zwar nicht nachvollziehbar, aber wenn man die Kooperation von Verwaltung und Planern betrachtet erklärbar. Schramberg hat Erfahrung damit, Schwimmbäder verfallen zu lassen und dann zu schließen. Man vergisst, dass was an Zuschuss eingespart wird durch die steigenden Kosten gut hereingeholt wird. Übrigens haben die Hornberger wahrscheinlich unfairerweise Maschinen bei der Renovierung benutzt während in Schramberg mit reiner Handarbeit geplant wird. Herrn Kälbles Aussage, die er vor dem Beschluss das Schwimmbad 2019 nicht zu öffnen machte, er hoffe das das Bad 2021 wieder geöffnet werden könne lässt Schlimmstes befürchten. Es ist schön Frau Much, dass Sie die Kinder im Sommer ins Hallenbad schicken wollen, es ist auf einen verregneten, kalten Sommer zu hoffen. Die Aussage wegen der drei Badewannen tut mir leid, ich erhöhe auf fünf Badewannen.
Zur Bewerbung für die Gartenschau mögen die formellen Voraussetzungen erfüllt gewesen sein, jedoch die Zuteilung war auf Grund des benötigten Grundeigentums nicht möglich, also „geht nicht“. Ich bin bereit hier den Stundensatz auf € 25,00 + Umsatzsteuer zu erhöhen. Gespart € 142970,25. Ich könnte mich auch zur Wahl des Mister Germany bewerben was formell ginge aber auf Grund meines nicht ausgeprägten Sixpäcks würde ich nicht angenommen als „geht nicht“.
Ich habe nicht behauptet, dass der Fremdenverkehrsbeitrag erhöht wird, ich habe vorgeschlagen ihn zu erhöhen, weil wenn in Tennenbronn das Schwimmbad geschlossen wird sollten wir, um die Leute weiterhin anzulocken, gute Slogans entwickeln und Anzeigen schalten, was ja Geld kostet.
Zum Wohnmobilabstellplatz: wenn für diesen Platz ein ausführlicher Suchlauf gemacht wurde, und nicht im Vollrausch ein Dartpfeil auf den Stadtplan geworfen wurde ist das Ganze noch viel schlimmer. Es herrscht die Vorstellung, das Wohnmobileigner entweder alle taub sind oder sich an einen hohen Geräuschpegel und dem Klang des Martinhorns während des Schlafes erfreuen, und wenn sie morgens frühstücken wollen, ein Taxi zum Weckle holen brauchen.
Hansmichael Marx, Schramberg-Sulgen