Auf seiner Wirtschaftstour besuchte OB-Kandidat Simon Busch die Firma Mahle und tauschte sich mit Werkleiter Reiner Müller über die aktuelle Situation des Standorts aus. Mahle ist ein weltweit tätiger Automobilzulieferer mit Sitz in Stuttgart, der seit fast 80 Jahren in Rottweil Motorkomponenten produziert. Der Wandel zur Elektromobilität führt zu einer Transformation der gesamten Branche. Das berichtet Busch in einer Pressemitteilung.
Neben einem weiteren Markthochlauf batterieelektrischer Antriebe zählen für Klimaschutz aber ebenso der Einsatz von Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen, damit auch klimaneutrale Motoren ihren Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen leiten können. „Mir liegt viel daran, dass Mahle auch in Zukunft in Rottweil erfolgreich bleibt“, so Busch. „Es muss sich auch die Rottweiler Politik dafür einsetzen, dass der Industriestandort langfristig und nachhaltig aufgestellt ist.“
Mahle hat in Rottweil rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Viele von ihnen haben schon ihre Ausbildung bei Mahle absolviert. Der Ausbildungsleiter Tobias Bayer wies in dem Zusammenhang auf die Bedeutung der Nähe zwischen Betrieb und Berufsschule hin. Die vom Regierungspräsidium angedachte Verlegung des Fachbereichs Metall von Rottweil auf den Sulgen würde eine Verschlechterung der Bedingungen für die Rottweiler Auszubildenden und Betriebe bedeuten. „Für einen Lehrling ohne Führerschein ist die Fahrt mit dem Bus auf den Sulgen eine halbe Weltreise. Deshalb appelliere ich an den Landkreis, sich als Träger der Erich-Hauser Gewerbeschule beim Regierungspräsidium für Rottweil einzusetzen“, so Busch.
Im Rahmen seiner OB-Kandidatur führt Simon Busch nach eigenen Angaben eine ganze Reihe an Gesprächen zum Wirtschaftsstandort Rottweil.