Beim Hantieren mit einem Silvester-Böller hat sich ein zehnjähriger Junge am Nachmittag des Neujahrstages in einem Haus im Eichenweg in Aichhalden schwere Verletzungen an der rechten Hand zugezogen. Das berichtet die Polizei.
Zusammen mit zwei Freunden sammelte der Junge demnach zuvor auf dem nahegelegenen Bolzplatz aus der Silvesternacht vorhandene Reste von Feuerwerkskörpern ein, darunter auch so genannte „Polenböller“, welche noch nicht gezündet hatten. Im Anschluss trennten sich die Freunde und der Junge ging mit seinem „Fund“ nach Hause.
Unbemerkt von den Eltern, die sich gerade nicht im Haus befanden, zündete der Zehnjährige kurz vor 15 Uhr einen der „Polenböller“ auf dem Balkon des Hauses und zog sich hierbei massive Handverletzungen zu.
In der Wohnung befindliche Geschwister des Jungen verständigten sofort den Notruf und informierten die Eltern. Nach den ersten medizinischen Maßnahmen durch die eintreffenden DRK Rettungskräfte aus Wolfach wurde der schwer verletzte Zehnjährige schließlich mit einem Rettungshubschrauber zur handchirurgischen Klinik nach Donaueschingen geflogen.
Die polizeilichen Ermittlungen zur Herkunft der vom Jungen aufgefundenen Polenböller dauern an, werden sich jedoch sehr schwierig gestalten.