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Mit mehreren Streifen ausgerückt ist am Samstag um 18.30 Uhr die Polizei nach Zimmern-Horgen. Grund für den Polizeieinsatz war ein Hinweis, wonach in einem Haus in der Unterbergstraße eine Hochzeitsfeier stattfinden soll.
Vor Ort konnten von den Beamten tatsächlich16 Erwachsene sowie mehrere Kinder aus mehreren Haushalten feiernd angetroffen werden. Da eine Veranstaltung solchen Ausmaßes mit der derzeit gültigen Corona-Verordnung nicht vereinbar ist, wurde die Hochzeitsfeier von den Beamten kurzerhand beendet. Die Teilnehmer erwartet nun ein saftiges Bußgeld.
Manche merken es gleich, manche später, manche gar nicht, und manche noch später!
Wegen solcher Leute werden die Grundrechte derer, die mitziehen, mit immer neuen und detaillierteren Maßnahmen eingeschränkt – der Autor dieser Zeilen zählt sich auch dazu, trotz der Zweifel an der Wirksamkeit einzelner Anweisungen.
Wie lautete während meiner Studentenzeit in Tübingen ein Spruch, der an so manches Gebäude gesprüht wurde: Legal, illegal, scheißegal. Wer diese Haltung nicht hatte, war politisch rechts, also ein Nazi!
Wie wichtig es ist, dass möglichst viele Menschen mitmachen, kann man an folgender Simulation erkennen:
ww.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/corona-simulation-so-schnell-koennten-die-fallzahlen-abnehmen-17142381.html
Sie haben Recht – das problem sit, dass die “Strafen” zu lasch sind und zu spät erfolgen. Und wenn man dann liest, dass wie in München-Land seit Monaten gar keine Bußgeldbescheide mehr verschickt werden ….. nun Abschreckung sieht anders aus. Ich frage mich eh, warum in solchen Fällen nicht erstmal ein Test und vorbeugende Quarantäne angeordnet wird. Das würde deutlich mehr abschrecken. Wäre natürlich auch mit Arbeit verbunden – also lassen wir es.