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Ein Raub, der sich in einem Regionalexpress nach Rottweil ereignet hat, ist jetzt laut Polizei weitgehend aufgeklärt. Es sind Tatverdächtige verhaftet worden. Die Tat selbst wurde zunächst nicht öffentlich bekannt. Aus ermittlungstaktischen Gründen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Pressemitteilung erklären.








Die Kriminalpolizei Rottweil hat in den vergangenen Wochen gegen mehrere Personen ermittelt, die für einen gewaltsamen Übergriff auf zwei Fahrgäste in einem Regionalzug nach Rottweil Ende Februar in Frage kommen. Das erklären die Ermittlungsbehörden in ihrer Mitteilung. Am vergangenen Dienstag seien die Wohnungen sechs junger Männer in den Landkreisen Rottweil und Zollernalb durchsucht worden.

Zwei 20 und 21 Jahre alte Tatverdächtige sind im Anschluss daran dem Haftrichter vorgeführt worden, weil Haftbefehle gegen sie vorlagen. Bei beiden wurde Untersuchungshaft angeordnet.

Bei der Tat am 28.02.2021 waren laut Polizei zwei 29 und 36 Jahre alte Fahrgäste, welche in Horb zugestiegen waren, leicht verletzt worden. Sie wurden mit mehreren Schlägen malträtiert, wodurch sie blutende Verletzungen und eine Knochenfraktur davontrugen. Zudem hatten die Tatverdächtigen ihre Wertgegenstände mitgenommen.

Beim Verlassen des Zuges flohen die Täter mit Taxis ins Stadtgebiet Rottweil. Bei der anschließenden Fahndung nach der Gruppe konnten zwei Tatverdächtige im Alter von 18 und 23 Jahren ermittelt werden.

“Durch die akribischen Ermittlungen der Kriminalpolizei Rottweil sind insgesamt acht Tatverdächtige identifiziert worden, die an dem Vorfall beteiligt waren”, heißt es in der Mitteilung. Es handelt sich um junge Männer im Alter zwischen 17 und 23 Jahren, welche der Polizei bereits durch eine Vielzahl von Straftaten bekannt sein sollen.

Ein Teil der Verdächtigen steht darüber hinaus im Verdacht, vor dem Raubüberfall im Zug bei Ausschreitungen auf dem Schlossplatz in Stuttgart beteiligt gewesen zu sein, welche am gleichen Tag einen größeren Polizeieinsatz erforderten.

Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Rottweil führen die Ermittlungen in diesem Fall fort, da noch mindestens ein weiterer Verdächtiger an der Tat beteiligt war.

... kennzeichnet Texte, die so direkt aus der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit des für den Landkreis Rottweil zuständigen Polizeipräsidiums Konstanz kommen oder von der Pressestelle einer anderen Polizeibehörde.

1 Kommentar

  1. blutende Verletzungen und eine Knochenfraktur

    bezeichnen sie als also leichte Verletzungen. Danke, dazu fällt mir nichts mehr ein.

    Früher konnte man übrigens Bahn fahren ohne Angst haben zu müssen von Horten …….