Sonntag, 10. Dezember 2023
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Rottweil

Raubüberfälle beim Rottweiler Dominikanermuseum: Polizei sucht dringend Zeugen

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ROTTWEIL. Zu gleich zwei Raubdelikten ist es am vergangenen Samstagabend in der Nähe des Dominikanermuseums und des Bockshofes gekommen. Darüber berichtet die Polizei.

Drei Unbekannte forderten dem Polizeibericht zufolge gegen 22.30 Uhr vor dem Lebensmitteldiscounter am Kriegsdamm einen 25-jährigen Mann auf, seine Wertgegenstände auszuhändigen. Als der junge Mann dies verweigerte, schlugen die Männer auf ihr Opfer ein. Das Geschehen verlagerte sich bis zum Dominikanermuseum. Dort traten und schlugen die Täter weiter auf ihr am Boden liegendes Opfer ein und versuchten dabei, dessen Wertsachen aus den Taschen zu ziehen. Wegen der starken Gegenwehr des 25-Jährigen blieben sie erfolglos, so die Polizei.

Gegen 22.45 Uhr kam es am Bockshof unterhalb des Dominikanermuseums zu einem weiteren Vorfall. Dort sprachen mutmaßlich dieselben drei Tätrer laut Polizei einen 27-Jährigen an und forderten auch von diesem die Herausgabe seiner Wertsachen. Als der Angesprochene diesen zu verstehen gab, dass er keine wertvollen Sachen dabei hat, durchsuchten die jungen Männer ihr Opfer. Nachdem sie nichts aufgefunden hatten, schlug einer der beiden Täter mit einer abgebrochenen Holzlatte auf den 27-jährigen Mann ein und verletzte diesen leicht. Anschließend flüchteten die Unbekannten mit dem Fahrrad des Opfers in Richtung Kriegsdamm. Das Rad fand die Polizei im Verlauf der Nacht im Bereich der Bahnhofstraße.

Die flüchtigen Angreifer werden wie folgt beschrieben: Alle Täter waren im Alter zwischen 19 und 25 Jahre alt, trugen dunkle Kleidung, hatten dunkle Haare. Ein Täter soll einen sogenannten Boxerhaarschnitt getragen haben, ein weiterer soll deutlich größer als die beiden anderen gewesen sein.

Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei sollen sich zum Zeitpunkt der ersten Tat in der Nähe des Dominikanermuseums viele Personen aufgehalten haben.

Vor allem diese Personen, aber auch andere Zeugen, die Hinweise zu den Taten oder den beschriebenen Tätern geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Rottweil, Tel. 0741 477-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Polizeibericht (pz)
... kennzeichnet Texte, die so direkt aus der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit des für den Landkreis Rottweil zuständigen Polizeipräsidiums Konstanz kommen oder von der Pressestelle einer anderen Polizeibehörde.

Kommentare zu diesem Beitrag

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  1. Da hat der Erwin, Jürgen und Karl-Heinz es am Wochenende wieder krachen lassen?
    Jetzt Spaß bei Seite.
    Wenn man durch die Innenstadt geht hat sich gerade am Wochenende und abends das Stadtbild sehr verändert. Und das weiß auch der NRWZ und sollte ehrlich berichten vor allem auch schreiben das es Personen aus dem Nahost waren. Jeder weiß es keiner spricht es aus.

    • Man kann mit der NRWZ zwar ab und an schimpfen, insbesondere wenn ein gewisser Kurier der Neckarburg seine Finger im Spiel hat.
      Aber hier muss man ganz klar konstatieren: Die NRWZ ist unschuldig! Es zwar zugegebenermaßen schon anders, aber hier wird nur 1:1 der Polizeibericht verarbeitet. Und der enthält eben bewusst keinerlei identifizierende Infos zu “Erwin, Jürgen und Karl-Heinz, geboren im Spital”. Dazu dichten darf eine Zeitung nicht, eigene Recherchen sind hier nur schwer möglich (außer: Direkt in Konstanz anrufen und zu fragen “wieso verschweigt ihr das?”), also kann man nur das berichten, was die Polizei einem zensiert bereit stellt.

      Profis kennen ja das Portal unter https://www.presseportal.de/blaulicht/nr/110973 – auch wenn dort inzwischen längst nicht mehr alle Vorfälle veröffentlicht werden. Also da findet schon im Vorfeld eine Selektion statt und in den Berichten, die es dann zur Veröffentlichung schaffen, wird nochmal “komprimiert”.

      Schade. Und das unter einem offiziell schwarzen Innenministerium.

  2. Hmmmm, haben die Täter Zeichensprache benutzt? Pantomime? Haben sie denn wirklich tatsächlich keinerlei Worte verwendet, anhand derer die Sprache erkannt oder zumindest eingeordnet werden könnte? Glaubt das einer?

    Es wird immer trauriger mit den “Polizeiberichten”. Man gibt sich offensichtlich nicht einmal mehr Mühe die Täter zu beschreiben und damit potentiell zu identifizieren. Es darf ja kein Verdacht auf Fachkräfte aufkommen. Nur tut es das genau damit.