Zu einem tödlichen Verkehrsunfall kam es am Samstag gegen 22 Uhr in der Schramberger Straße in Schiltach. Auf der Flucht mit einem Kleinwagen vor der Polizei prallte ein 29-Jähriger in der Stadtmitte gegen eine Mauer. Der Beifahrer in dem Wagen starb dabei. Der Unfall ereignete sich in einer 30-er-Zone.
Wie die Polizei berichtet, fuhr zunächst ein VW Polo die Hauptstraße entlang, stadtauswärtig, in Richtung B294. Dort stand ein Streifenwagen der Polizei.
Beim Erkennen der Streife wendete der Polo-Fahrer und fuhr zurück in den Stadtkern von Schiltach. Die Streifenwagenbesatzung fuhr dem Pkw unter Verwendung von Blaulicht und Martinshorn hinterher – an dem Polo sollen keine amtlichen Kennzeichen angebracht gewesen sein, so die Polizei.
Mitten in Schiltach bog der Polo von der Hauptstraße nach rechts in die Schramberger Straße ab. Dabei kam der von einem 29-Jährigen gelenkte Wagen von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen eine Mauer.
Der Notarzt vor Ort konnte bei dem 31-jährigen Beifahrer nur noch den Tod feststellen. Der schwerverletzte Fahrer wurde mit einem Rettungshubschrauber zur weiteren Behandlung in ein Klinikum geflogen.
Das Deutsche Rote Kreuz war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt, einem weiteren mit Hubschrauber Christoph 11 und sogenannten HvO, Helfern vor Ort im Einsatz.
Neben dem DRK war auch die Feuerwehr Schiltach am Einsatzort, mit 33 Kräften unter dem Kommando von Markus Fehrenbacher. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Frank Müller informierte sich persönlich über die Rettungsarbeiten.
Nach Rücksprache mit dem Bereitschaftsstaatsanwalt hat die Polizei ein Gutachten für weitere Ermittlungen in Auftrag gegeben.
An dem Polo entstand wirtschaftlicher Totalschaden.