WhatsApp Betrug Dunningen
Vorsicht bei unbekannten Nummern: Betrüger treiben auf WhatsApp ihr Unwesen. Foto: unsplash.com
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Dreister Betrugsversuch am Wochenende: Wie die Polizei mitteilt, gab sich ein unbekannter Betrüger bei dem beliebten Nachrichtendienst als “Sohn” einer 62-Jährigen aus. Die fiese Masche: Er habe eine neue Handynummer und bräuchte dringend mehrere tausend Euro für eine Reparatur. Im guten Glauben, ihrem echten Sohn zu helfen, überwies die Frau das Geld an die mitgeschickte Bankverbindung.








Glück im Unglück: Technische Schwierigkeiten verhindern Überweisung

Die Frau hatte Glück: Aufgrund von technischen Schwierigkeiten konnte die Überweisung nicht ausgeführt werden. Kurz darauf setzte sie sich mit Ihrem richtigen Sohn in Verbindung,  der sie auf den Betrug aufmerksam machte. Derartige Betrugsmaschen, bei der “falsche” WhatsApp-Nachrichten versendet werden, sind der Polizei bekannt. In letzter Zeit sind ähnliche Fälle vermehrt aufgetreten. Deshalb mahnt das Polizeipräsidium Konstanz in diesem Zusammenhang noch einmal eindringlich zur Vorsicht.

Warnung der Polizei: Vorsicht bei unbekannten Nummern

Das Strickmuster der Täter ist immer gleich: Das vermeintliche Opfer erhält eine WhatsApp-Nachricht von einer unbekannten Nummer. Der Verfasser der Nachricht gibt sich als Sohn oder Tochter des Opfers aus und täuscht vor, dass das Handy verlorengegangen oder kaputt sei. Da aber wichtige Überweisungen getätigt werden müssen, und das über “das neue Handy” nicht geht, wird das Opfer gebeten, die Überweisung zu tätigen. Durch falsche Kontodaten landet das Geld dann in den Händen der Betrüger.

Wer klug ist, reagiert gar nicht erst

Die Polizei rät dringend, auf solche Nachrichten nicht zu reagieren und über die bekannte Nummer mit Sohn oder Tochter direkt Kontakt aufzunehmen. Sollten diese nicht sofort erreicht werden, sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen und sich gegebenenfalls bei Bekannten oder der Polizei Rat holen, bevor man Überweisungen vornimmt. Die kriminellen Banden sind “kreativ” und gaben sich in der Vergangenheit auch schon als “falsche Polizeibeamte”, “Microsoft-Mitarbeiter” oder “Enkel” aus, um ihre Opfer abzuzocken.

... kennzeichnet Texte, die so direkt aus der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit des für den Landkreis Rottweil zuständigen Polizeipräsidiums Konstanz kommen oder von der Pressestelle einer anderen Polizeibehörde.