KREIS ROTTWEIL, 16. Oktober (pz/gg) – In Stetten ist am Donnerstag die Entschärfung einer laut Polizei 250 Kilogramm schweren britischen Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich verlaufen. Seit kurz vor halb Zwölf ist die Gefahr gebannt. Die Polizei hatte am Morgen Straßensperren errichtet, kein Unbeteiligter durfte mehr in den Ort. Dieser ist teils evakuiert worden. Jetzt dürfen die Menschen wieder zurück in ihre Häuser.
Update 11.37 Uhr: Die britische 250 Kilogramm schwere Bombe im Zimmerner Ortsteil Stetten ist seit 11.23 Uhr entschärft. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Regierungspräsidiums Stuttgart teilte dem Führungsstab im Feuerwehrgerätehaus Flözlingen mit, dass die Bombe vor Ort entschärft werden konnte. Personen wurden nicht verletzt. Die Sperrungen werden nach und nach aufgehoben, so die Polizei, die evakuierten Menschen können wieder nach Stetten.
Ursprünglicher Bericht: 230 Bewohner aus Stetten sind per Allgemeinverfügung der Gemeinde aufgefordert worden, den Bereich im Umkreis von 500 Metern des mutmaßlichen Fundorts der Bombe ab 9 Uhr zu verlassen, teilt die Polizei mit. Die DRK-Bereitschaften aus Rottweil und Villingendorf richteten in einer Halle in Horgen eine Notunterkunft für die Dauer der Bombenentschärfung ein. Mit Stand 9.35 Uhr nahmen mehrere Personen das Angebot an. Zwei pflegebedürftige weitere Bewohner wurden vom DRK evakuiert und zu einer ortsnahen Pflegeeinrichtung gebracht.
‘Es handelt sich um eine 250 Kilogramm schwere britische Bombe und der Zünder ist teilweise abgebrochen’ meldete der Einsatzleiter des Kampfmittelbeseitigungsdiensts, Rottner. am Donnerstag um 9.25 Uhr dem eingerichteten Führungsstab, der im Feuerwehrgerätehaus Flözlingen, die Evakuierung von 230 Bewohnern in Stetten koordiniert.
Derzeit prüft der Kampfmittelbeseitigungsdienst die Möglichkeiten, wie die Bombe entschärft werden kann. Allerdings werden entsprechende Maßnahmen erst nach Abschluss der noch laufenden Evakuierungsmaßnahmen angegangen.
Zur Absperrung des Evakuierungsbereichs wurden ab 9.30 Uhr drei überörtliche Absperrungen und sechs Absperrungen auf den Zufahrtswegen nach Stetten und Flözlingen von Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern und Polizeibeamten des Polizeireviers Rottweil eingerichtet. Damit alle Bürger den Bereich tatsächlich verlassen haben, überprüften weitere Angehörige der Feuerwehr Zimmern alle Häuser und Wohnungen im betroffenen Bereich.
Sobald weitere Informationen vorliegen wird nachberichtet. Feuerwehr Zimmern, 12 Angehörige der DRK-Bereitschaften Rottweil und Villingendorf, 12 Polizeibeamte des Polizeipräsidiums Tuttlingen sowie Vertreter der Gemeinde Zimmern und des Landratsamts Rottweil.