Im Großen und Ganzen glimpflich verlaufen ist der heftige Wintereinbruch am Mittwochfrüh. Das berichtet die Polizei. „Lastwagen- und Autofahrer haben ihre Fahrweise angepasst, schneeschwere Bäume fielen zum Glück immer ins Leere“, so Thomas Kalmbach, Sprecher des Polizeipräsidiums Tuttlingen, das für die Region Rottweil zuständig ist.
Bis um 12 Uhr registrierte das Lagezentrum beim Polizeipräsidium Tuttlingen laut Sprecher Kalmbach für alle fünf Landkreise einen Unfall mit Leichtverletzten und insgesamt 36 Verkehrsunfälle mit Sachschaden. In Anbetracht der Straßenverhältnisse, dem anhaltenden Schneefall und dem hohen Verkehrsaufkommen in den frühen Morgenstunden zeigt sich die Polizei erleichtert, dass größere Schadensereignisse ausblieben.
Vor allem in den höheren Lagen von Alb und Schwarzwald stürzten Bäume unter der Schneelast um. Straßen waren dadurch zeitweise blockiert oder mussten gesperrt werden.
„Glücklicherweise fielen die Bäume immer ins Leere“, so Polizist Kalmbach. Niemand kam dadurch zu Schaden.
Steile Anstiege oder Gefällstrecken waren allerdings das Problem der Lastwagenfahrer. An einigen Stellen kamen die großen Fahrzeuge nicht mehr weiter, andernorts rutschten sie weg und stellten sich quer. Auch das hatte Verkehrsbehinderungen zu Folge die bis zur Vollsperrung reichten.
„Unterm Strich kann die Polizei die Verkehrsteilnehmer der Region für ihren besonnen Fahrstil und ihre Aufmerksamkeit nur loben“, so Sprecher Kalmbach. Alle hätten dazu beigetragen, „dass wir bisher ohne größere Blessuren durch den Tag gekommen sind“.
Da mittlerweile aber weitere Schneefälle eingesetzt haben, richtete die Polizei zudem einen Appell an alle Verkehrsteilnehmer, sich auch weiterhin nur mit angepasster Geschwindigkeit und schneesicherer Ausrüstung auf den möglicherweise rutschigen Weg zu machen.