Mittwoch, 6. Dezember 2023
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Rottweil

Spatenstich beim Hospiz am Dreifaltigkeitsberg – Haus der Begegnung

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Zu einer ganz besonderen Stunde hatte der Hospizverein Mitarbeiter, Ehrenamtliche und Freunde des Hospizes am Dreifaltigkeitsberg eingeladen.

Regioen Rottweil. Schon vor der Coronazeit, besonders aber während dieser wurde deutlich, dass im Hospiz mehr Platz benötigt wird. Die acht Betten sind ausreichend und werden auch bleiben, aber es fehlt für die 30 Hauptberuflichen und 30 Ehrenamtlichen Raum für  Begegnung, Besprechung, Aus- und Weiterbildung. Und auch die so wertvolle Beschäftigungstherapie für die Gäste und die Trauerarbeit, auch mit den Angehörigen benötigt einen geschützten Ort.

So gab es nun nach einem einstimmigen Beschluss des Vorstandes und langer optimaler Planung und Vorbereitung die Feierstunde zum ersten Spatenstich. Festlich umrahmt durch die Musikgruppe der Primtalmusikschule Spaichingen unter der Leitung von Rainer Benner konnte der erste Vorsitzende des Hospizvereins, Hans-Peter Mattes die Planung für das Haus der Begegnung erläutern: der Anbau soll auch Rückzugsort für Angehörige und Trauernde werden, der neue ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser wird dort seinen Sitz haben sowie die bereits auch im Kreis Tuttlingen aktive Trauerberatung „Unter dem Regenbogen – für Kinder und Jugendliche und Angehörige“. Es wird neben einem großen Raum der Begegnung für Weiterbildung und Veranstaltungen auch endlich ein Büro- und Besprechungsraum für die Leitung geben sowie zwei Zimmer mit Übernachtungsmöglichkeit für Angehörige und entsprechende Funktionsräume.

Musikgruppe der Primtalmusikschule Spaichingen unter der Leitung von Rainer Benner. Foto: Hospiz

Für einen Anbau in dieser Größe mit den geschätzten Kosten von 1,5 Millionen Euro inclusive Ausstattung erfordert es sorgfältige Planung und gute Unterstützung. Hans-Martin Kipp, als wichtiger Ansprechpartner des Geschäftsbesorgers Vinzenz von Paul Hospitals war dabei von Anbeginn zusammen mit Hans-Peter Mattes eingebunden, dem herzlich gedankt wurde. Anwesend war auch der Architekt Gert Thielsch, dem für eine exzellente Planung gedankt wurde sowie der Stadt Spaichingen für die gute Zusammenarbeit bei den baurechtlichen Fragen, vertreten durch den 1. Bürgermeisterstellvertreter Werner Reisbeck.

In einem kleinen Interview bekam dann auch Volker Fässle von der Fässle Fertigbau GmbH Immendingen, Generalunternehmer für den schlüsselfertigen Bau die Möglichkeit, zu erläutern, was die besonderen Herausforderungen für diesen Anbau für ihn bestehen und was ihm für dieses gemeinsame Projekt wichtig ist. Dabei betonte er als Herausforderung, die Hospizgäste möglichst nicht zu belasten und das gute Gelingen bis zur Übergabe des Schlüssels an den Vorsitzenden.

Nicht möglich wäre ein solches Projekt ohne die gute Unterstützung verschiedenster Spender. So dankte der Vorsitzende vor allem auch der wunderbaren Spendenzusage der Hildegard und Katharina Hermle Stiftung mit Sitz in Gosheim, die nach Vorstellung des Projektes durch Hans-Peter Mattes wie schon beim Baustart des Hospizes 2011 auch dieses Mal die beeindruckende Summe von 300.000 Euro zusagte. Aber auch allen anderen Groß- und Kleinspendern galt der herzliche Dank. Viele Netzwerkpartner, Vereine mit tollen Aktionen und die Mitglieder des Hospizvereins unterstützen das Hospiz mit Spenden. Über die Aktion der Bausteine-Spenden, die auch weiterhin läuft, können Spendenwillige entscheiden, wie viele Bausteine á 25 Euro sie für den Anbau spenden wollen.

Pressemitteilung (pm)
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