Region Rottweil. Der sogenannte Speedmarathon der Polizei, ein Tag landesweiter Geschwindigkeitskontrollen, hat in der Region zu 123 Bußgeldverfahren und vier Fahrverboten geführt. Darüber berichtet die Polizei.
Insgesamt über 100 Polizistinnen und Polizisten des Polizeipräsidiums Konstanz haben am Freitag, 21. April, am sogenannten “Speedmarathon” teilgenommen. Im Rahmen einer europaweiten Geschwindigkeits-Kontrollwoche kontrollierten sie an 33 Kontrollstellen in den Landkreisen Konstanz, Schwarzwald-Baar, Rottweil und Tuttlingen insgesamt über 23.000 Fahrzeuge.
Dabei traten laut Polizei insgesamt 404 Geschwindigkeitsverstöße zutage. 281 dieser Verkehrsteilnehmer erhielten eine Verwarnung. Weitere 123 waren so schnell unterwegs, dass die Beamten gegen sie ein Bußgeldverfahren einleiteten. Vier davon müssen zusätzlich mit einem Fahrverbot rechnen.
Im Rahmen der Kontrollen gingen der Polizei aber nicht nur sogenannte Raser ins Netz, sondern auch acht Autofahrer, die das Handy-Verbot am Steuer missachteten. Vier Verkehrsteilnehmer verstießen gegen die Gurt- und Helmpflicht.
Im Einsatz war landesweit nach einer Mitteilung des Innenministeriums die komplette Palette modernster Verkehrsüberwachungstechnik: vom Laserhandmessgerät über mobile und stationäre Geschwindigkeitsmessgeräte, zivile Video-Pkw bis zu den sogenannten Enforcement Trailern. An den eingerichteten Messstellen überwachten mehr als 1100 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte der regionalen Polizeipräsidien und den Beschäftigten der zuständigen Behörden die Geschwindigkeit von nahezu 360.000 Fahrzeugen. Dabei stellten sie mehr als 13.000 Geschwindigkeitsverstöße fest. 250 Temposünder müssen nun mit einem Fahrverbot rechnen, weil sie deutlich zu schnell unterwegs waren. Um einen möglichst hohen Kontrolldruck zu erreichen, beteiligten sich auch zahlreiche Städte, Kommunen und Landkreise an der Verkehrssicherheitsaktion.