REGION ROTTWEIL, 10. Oktober (mwü) – Bei einem schweren Unfall in Leidringen im Zollernalbkreis sind in der Nacht zum Freitag zwei junge Männer lebensgefährlich verletzt worden. Der jüngere, ein 19-Jähriger, ist inzwischen verstorben. Ihr Auto ist in der Erzinger Straße gegen einen Baum geprallt. Weil es sich um zwei Angehörige der dortigen Feuerwehr handelt, ist der Einsatz für die Retter besonders schwer zu verkraften.
Die beiden Insassen waren in dem Unfallwrack eingeklemmt“, sagte Joachim Rebholz, der als stellvertretender Kreisbrandmeister im Einsatz war, im Gespräch mit dem Zollern-Alb-Kurier. Helfer der Feuerwehr mussten demnach die Türen und das Dach des Wagens abtrennen.
Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren im Großeinsatz. Weil es sich bei den beiden 19 und 28 Jahre alten Männern um Angehörige der örtlichen Feuerwehrabteilung handelt, wurden darüber hinaus Einsatzkräfte des DRK-Notfallnachsorgedienstes alarmiert. „Die Kameraden, die zum Teil unter Schock stehen, werden professionell betreut“, versicherte Rebholz.
Der genaue Unfallhergang ist bislang unklar, meldet der Zollern-Alb-Kurier. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge kam der Audi, der auf dem Gemeindeverbindungsweg zwischen Isingen und Leidringen unterwegs war, am Ortseingang von Leidringen nach rechts von der Fahrbahn ab. Daraufhin schleuderte das Auto quer über die Straße und prallte seitlich gegen einen Baum. Die beiden Insassen erlitten schwerste Verletzungen. Wie die Polizei mitteilt, bestehe akute Lebensgefahr. Inzwischen kam die traurige Nachricht: Der jüngere der beiden Unfallopfer überlebte nicht.