ROTTWEIL – Viele Eltern waren gekommen, die die Abschlussfeier der Zweijährigen Berufsfachschule mit der Übergabe der Abschlusszeugnisse nicht verpassen wollten. Außerdem anwesend waren die Elternvertreter, sowie der Stellvertretende Schulleiter, die Leiterin der 2BFM, der Klassenlehrer und die Schulsozialarbeiterin.
Zuerst gratulierte Schulleiter Stefan Steinert zum Bestehen der Prüfungen und damit zum Erlangen der Fachschulreife, die dem Mittleren Bildungsabschluss entspricht. Er verwies auf eine lange Schulzeit von bis zu zwölf Jahren, in denen die Absolventen hart gearbeitet haben für diesen Erfolg – die letzten beiden unter den erschwerten Bedingungen der Corona Pandemie – an der EHG.
Anschließend verwies Steinert darauf, dass die Schüler sich nun einen sehr guten Grundstein für den nächsten Schritt in die berufliche Zukunft gelegt hätten, dem mittleren Schulabschluss folgt in der Regel eine Berufsausbildung oder der Besuch einer weiterführenden Schule. Hierbei verwies er auf die hohe Vermittlungsquote in eine Ausbildung.
Die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen insgesamt liege bei 40 Prozent und Steinert verwies auf die STARTER Ausbildungsmesse in Rottweil von Ende Juni, und dass dies eine bedenklich hohe Zahl sei und vor allem das Handwerk davon betroffen sei. Existenziell sei es also, Nachwuchskräfte zu finden, die in unserer Region bleiben möchten. Die allermeisten zieht es folgerichtig in eine Ausbildung im Metallbereich. Von den elf Absolventen werden drei auf das Technische Gymnasium der EHG wechseln, für sie ändert sich also für die kommenden drei Jahre ebenfalls einiges, die Schule bleibt die gleiche.
