Der Rottweiler Verkehrsversuch biete grundsätzlich positive Ansätze. Diese Zwischenbilanz zieht der ADFC Kreisverband Rottweil und das Team Radkultur in der Lokalen Agenda, nachdem gut die Hälfte dieses Tests vorüber ist.
Rottweil. Es zeige sich, dass Radfahren – besonders mit Kindern – in der näheren Umgebung der Innenstadt und der Innenstadt selbst einiges sicherer geworden sei. Grund dafür sei, dass sich durch den Versuch das Verkehrsaufkommen dort maßgeblich verringert habe. Es gebe weniger Staus, weswegen man mit dem Fahrrad auch schneller vorankomme. Der Friedrichsplatz mit seiner neuen Markierung sei nun auch für Kinder mit Laufrädern gut geeignet.
Die provisorisch eingerichteten Fahrradstreifen (Königstraße vor der Hochbrücke, Marxstraße) führten zu mehr Sicherheit für Radfahrende, weil sie den motorisierten Verkehrsteilnehmern verdeutlichten, dass der Radverkehr gleichberechtigt sei oder sogar punktuell Priorität genieße – wie etwa an der Aufstellfläche der Ampel am Ende der Hochbrücke.
Dass es in der Vergangenheit an Radabstellanlagen gemangelt habe, hätten die vergangenen Wochen mit großer Deutlichkeit gezeigt: Die nun an verschiedenen Stellen installierten Metallbügel würden sehr gut angenommen – was nicht zuletzt ein Gewinn auch für Radtouristen sei. Einwände von motorisierten Verkehrsteilnehmern, die nun etwas längere Wege in Kauf nehmen müssten, seien erwartbar gewesen. Mit Blick auf die grundsätzliche Verbesserung der Verhältnisse für den Radverkehr, die nicht zuletzt mehr Sicherheit bringe, hält das Team Radkultur diese Mehrbelastung für vertretbar.
Wieso genau verwendet die linksgrüne Bott-Partei eigentlich ein Uralt-Foto für ihre Jubelmeldung und kennzeichnet dies nicht als Archivfoto?
Gibt es denn kein aktuelles Foto mit tausenden fröhlichen Radfahrern – während dieses Verkehrsversuchs?
Falls nein, warum nicht?