Landrat Günther-Martin Pauli, Catharina Pawlowskij, Dezernentin für Verkehr und Kreisimmobilien, sowie Tobias Liebhardt, Leiter des Verlehrsamts Zollernalbkreis (von links), bei der Vorstellung der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Bahnlinie Balingen-Rottweil. Foto: pm / Landratsamt Zollernalbkreis
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Die Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Balingen und Rottweil ist ein gerechtfertigtes und lohnenswertes Projekt. Zu diesem Ergebnis kommt die DB Engineering & Consulting GmbH in der Machbarkeitsstudie, die das Landratsamt Zollernalbkreis, Anliegerkommunen, Unternehmen sowie die IHK Reutlingen gemeinsam in Auftrag gegeben hatten. 








„Die Ergebnisse machen deutlich, dass es sich lohnt, die Reaktivierung weiter zu verfolgen. Wir wollen dieses attraktive und bedeutsame Infrastrukturprojekt weiter beherzt vorantreiben und hoffen, dabei alle kommunalen Partner an unserer Seite zu haben“, so Landrat Günther-Martin Pauli. Die Ergebnisse der Studie werden in der Sitzung des Kreistagsausschusses für Umwelt und Technik am Montag, 26. Juni 2023 (18 Uhr, Landratsamt in Balingen) öffentlich vorgestellt.

Unter betrieblichen Gesichtspunkten ist die Reaktivierung laut der Studie sowohl für den regionalen wie für den überregionalen Personen- und Güterverkehr interessant und strategisch spannend. Der Zollernalbkreis erhielte damit eine Anbindung an die Gäubahn sowie Verbindungen in Nachbarlandkreise wie Tuttlingen oder Schwarzwald-Baar sowie weiter in Richtung Schweiz. Für den Landkreis Rottweil wiederum ergäbe sich ein zweiter Anschluss in Richtung Stuttgart. Insgesamt würde die reaktivierte Bahnverbindung die Stabilität und damit die Attraktivität des Schienennetzes im Zusammenspiel mit der Regional-Stadtbahn Neckar-Alb in der Region erheblich verbessern, die Mobilitätswende fördern, den Straßenverkehr auf der Bundesstraße 27 reduzieren und neben dem Klimaschutz auch zum Lärmschutz beitragen.

Auch aus wirtschaftlicher Sicht sei die Reaktivierung laut der Studie zu empfehlen. Die Kosten für die Modernisierung des Abschnitts Balingen-Schömberg sowie für die Wiederinbetriebnahme zwischen Schömberg und Rottweil belaufen sich (Stand 2021) auf rund 300 Millionen Euro. Dieser Summe steht ein prognostiziert hohes Fahrgastaufkommen gegenüber.

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