ROTTWEIL-HAUSEN – Am 1. Advent luden Verena Natschke und der Musikverein zum Benefizkonzert für Svenja in die Kirche St. Maria ein. Nach nur zwei gemeinsamen Proben waren manbereit und durfte die Gäste in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche begrüßen.
Der Musikverein eröffnete das Konzert mit dem Stück „Marsch aus Herkules“ von Georg Friedrich Händel – Herkules der Held, der sich furchtlos und tapfer seinen Herausforderungen gestellt hat. Es folgten die Stücke „Arietta“ aus Figaros Hochzeit von W.A. Mozart und dem Lobpreislied „Wo ich auch stehe“. Hier glänzte Verena Natschke, die uns mit ihrer überwältigenden Stimme die Liebesgeschichte des Barbier von Sevilla und die innere Ruhe und Zuversicht durch den Glauben an Gott spüren ließ.
„Amen“ von Pavel Stanek, mit dem andächtigen Hauptthema in Bariton und Tenorhorn, später im Stück gefolgt vom zarten zweiten Thema der Trompeten, Alt-Saxophon und Querflöten lud ein sich Gedanken darüber zu machen, woran wir in unserem Leben festhalten.
Bei „Ich gehör nur mir“ aus dem Musical Elisabeth und dem gefühlvollen Werk „Halleluja“ von Leonard Cohen untermalte der Musikverein wieder den mitreißenden Gesang von Verena Natschke. Selbstbestimmt leben – dies erzählt uns die Geschichte der österreichischen Kaiserin Elisabeth – aber nur mit Freundschaft und Gemeinschaft können wir gegenseitig Freude und Leid teilen. Halleluja gab den Zuhörern die Möglichkeit, dankbar an die täglichen Dinge des Lebens zu denken, mit denen es uns gut geht.
Mit dem Lied „Nessaja“ aus dem Musical Tabaluga und der Botschaft, im Herzen ein bisschen Kind zu bleiben, verabschiedete sich der Musikverein.
Gemeinsam mit Verena Natschke und dem Musikverein waren die Besucher eingeladen, das Adventslied „Tochter Zion“ zu singen. Dies gab dem Konzert einen sehr schönen Abschluss. Nach großartigem Applaus mit Standing Ovations gab es die Zugabe „You raise me up“, wieder mit dem herrlichen Gesang von Verena Natschke.
Es kam am beim Benefizkonzert eine Summe von 2746 Euro zusammen und wurde am vergangenen Freitag in Form eines Schecks an Roland Ketterer und Svenjas großer Schwester Anika übergeben.