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Rottweil

Blumen und Tränen: Große Veränderungen im Vorstand der Wärmestube

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ROTTWEIL – Die diesjährige Mitgliederversammlung des Freundeskreises Wärmestube stand ganz im Zeichen des Abschiednehmens von langjährigen Mitgliedern und Mitarbeitenden im Ehrenamt und im Vorstand.

Die Vorsitzende des Vereins, Pfarrerin Esther Kuhn-Luz verabschiedete mit einem herzlichen Dankeschön die Damen Riemer und Munding, die von Anfang seit dem Bestehen der Wärmestube 1997 ehrenamtlich gekocht haben. Die Versammelten legten eine Gedenkminute für den so plötzlich verstorbenen Toni Zocco ein, der zeitweise in der Wärmestube und später als Koch in der Spittelmühle angestellt war. Als „tollen Menschen auf seine Art“, bezeichnete ihn der stellvertretende Vorsitzende Dietmar Greuter in seiner kurzen Laudatio. Man werde ihn in guter Erinnerung behalten, vor allem auch seine bemerkenswerten Kochkünste.

Aus dem Vorstand schieden Joachim Fischer und Irmgard Egin.
Tränen gab es dann bei der Verabschiedung von Irmgard Egin. Dietmar Greuter bezeichnete sie in seiner sehr persönlich gehaltenen Rede als „gute Seele der Wärmestube“, die beinahe täglich präsent gewesen sei und manchmal als einzige den Überblick behalten hätte. Er bescheinigte ihr ein „riesiges Maß an Zuverlässigkeit“ bei ihren vielfältigen Aufgaben, unter anderm als langjährige Schriftführerin, aber vor allem „ein hohes Maß an Empathie den Mitarbeitern und Besuchern gegenüber“.

Dank von Dietmar Greuter an Irmgard Egin. Foto: pm

Besonders ansteckend sei auch ihr Lachen gewesen. „Wenn sie von Herzen lacht, dann kann man das bis zum Café Schädle hören,“ meinte Greuter schmunzelnd. Seine Laudatio schloss er mit den Worten „Weine nicht, weil es vorüber ist, sondern lächle, weil es schön war.“
Gerhard Spreter dankte Joachim Fischer als Gründungsmitglied des Vereins für sein langjähriges Engagement und seine im wahrsten Sinn des Wortes zupackende Art bei der Renovierung der Wärmestube.

Dank von Esther Kuhn-Luz an Jochen Fischer. Foto: pm

Wo viel Abschied ist, ist auch viel Neuanfang. Neu in den Vorstand gewählt wurden der Leiter der Spittelmühle Alexander Schiem und Willi Michel, der seit Jahren seinen Beruf zum Hobby macht, und als ehemaliger Krankenhauskoch die Gäste in der Wärmestube verwöhnt. Esther Kuhn-Luz drückte ihre Freude darüber aus, dass mit Alexander Schiem ein weiterer in der Wohnungslosenhilfe erfahrener Experte im Vorstand der Wärmestube mitarbeitet. So könne die Arbeit der Wärmestube mit der Fachberatungsstelle im Haus optimal vernetzt werden.

Überhaupt blicke man jetzt nach vorn. Nach der zeitweisen Schließung und dann Wiedereröffnung, angepasst an die coronabedingten Regelungen, wolle man ab Montag, 12. Juli die Wärmestube wieder für alle öffnen und den Normalbetrieb aufnehmen. In ihrem kurzen Bericht über den Lockdown in der Wärmestube erzählte Verena Gaiffi begeistert über die Spendenbereitschaft von Privatpersonen und ansässigen Supermärkten. Das zeige den guten Ruf, den die Wärmestube bei den Rottweilern genieße, meinte Kuhn-Luz.

Viel Lob erhielt Günther König für seine sorgfältige und fachkundige Arbeit als Kassier und Ulrike Bothner-Clemens für ihre engagierte und zuverlässige Arbeit als Schriftführerin des Vereins. Mit einem Dankeschön an die Mitglieder schloss Esther Kuhn-Luz die Sitzung.

Pressemitteilung (pm)
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