ROTTWEIL-NEUFRA – Mit drei kräftigen Narri Narro eröffnete Zunftpräsident Muhamed Agusi am 11. November die Generalversammlung der Burgnarrenzunft Neufra im Gasthaus Rössle.
In seinem Bericht stellte Agusi fest, dass die Neufraer Fasnet trotz coronabedingter Einschränkungen im kleineren Rahmen gefeiert werden konnte. Zwar fielen der Fackelumzug, der Gemeinschaftsball und der Fasnetsmontagumzug wie auch die Ausfahrten zu Umzügen aus, dafür konnten aber wenigstens die traditionelle Fasnetseröffnung mit Schlüsselübergabe und die Kinderfasnet durchgeführt werden.
Die Einnahmen aus Getränke-, Essens- und Waffelverkauf in Höhe von 1550 Euro spendete die Zunft dem Kindergarten Regenbogen Neufra für neue Gartenbänke und dem DRK Rottweil für die Ukrainehilfe.
Mit Blick auf das neue Vereinsjahr legte Agusi den Mitgliedern dar, dass es bei der aktuellen Lage schwierig ist, Planungen für die Fasnet 2023 vorzunehmen. Hinzu kommt die Energiekrise, die es der Zunft schwer macht, Busse für die Ausfahrten zu erhalten. „Eventuell kommen wir nicht umhin, aufgrund gestiegener Preise Busfahrtkosten zu erheben“, so Agusi. Trotzdem blicke er zuversichtlich auf die kommende Fasnet und auch sein Narrenrat sei schon voller Tatendrang.
Agusi dankte den Leiterinnen der Zunft-, Jugend- und Bambini-Jazz-Tangarde, dem Männertanz sowie den Gardemädels und Tänzern mit der Hoffnung, dass sie bald wieder mit ihren Auftritten die Neufraer Fasnet bereichern.
Es folgten die Berichte von Schriftführerin Fiona Schenk und Kassier Rainer Pfautsch.
Bei den Wahlen wurden Zunftpräsident Muhamed Agusi und Kassier Rainer Pfautsch für zwei weitere Jahre gewählt. Ebenfalls bestätigt wurden die Narrenräte Giovanni Floridia, Damian Rehm, Oliver Heimburger, Hugo Engler, Steve Müller und Nicole Hasenkopf. Aus dem Narrenrat ausgeschieden ist Heiko König, dem Agusi für sein Engagement für die Zunft dankte.
Vor der Versammlung der Zunft war die Generalversammlung des Fördervereins, bei der Nicole Hasenkopf als Vorsitzende und Josef Sommer als Schriftführer für zwei Jahre wiedergewählt wurden. Der Förderverein übernimmt für die Zunft das Fest im Dorf, das Schlachtfest und das Abstauben.