Den Verkehrsversuch nicht, wie angekündigt, zum 15. Oktober zu beenden, das hat der Gemeinderatsausschuss am vergangenen Mittwoch vor-entschieden. Teils gegen die Stimmen der CDU. Diese fordert nun Zahlen ein.
Irritiert zeigt sich die Rottweiler CDU laut einer Pressemitteilung darüber, dass für die Entscheidungen über den Verkehrsversuch von der Verwaltung keine konkreten Ergebnisse aus den bisherigen Verkehrszählungen und auch keine quantitative Auswertung der Bürgereingaben vorgelegt wurden.
Der Vorstand des CDU-Stadtverbands hat die Diskussion in der vergangenen Sitzung des Gemeinderatsausschusses Revue passieren lassen. „Wir sollten weg von einer rein gefühlsbasierten hin zu einer sachbezogenen Diskussion kommen.“ Das betont die Stellvertretende CDU-Stadtverbandsvorsitzende Carmen Jäger. Dazu sei eben die Vorlage konkreter Zahlen notwendig, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
In der Sitzung wurden etwa gewisse Zweifel an der Aussage von Verwaltungsseite geäußert, in der Marxstraße habe sich der Verkehr nicht erheblich erhöht. Zumindest anliegende Bewohner hätten einen ganz anderen Eindruck. Das wurde als Beispiel angeführt, dass mit einer offenen Kommunikation über Zählergebnisse besser Klarheit geschaffen werden könne.
Im Übrigen verweist die CDU darauf, dass für die Verbesserung der Situation auf dem Friedrichsplatz die Verlagerung des Bus-Umsteigeplatzes in den Nägelesgraben eine ungleich bedeutendere Rolle spiele als der Einbahnverkehr. Hinzu komme die geplante Verbindung von der Einfahrt zum Berner Feld über das Neckartal zum Nägelesgraben, die zu einer Entlastung von Unterer Hauptstraße und Friedrichsplatz führen müsste.
Am kommenden Mittwoch soll der Gemeinderat der Verlängerung des Verkehrsversuchs wie berichtet endgültig zustimmen.
@Peter Arnegger
Was hat denn eigentlich die Rückfrage bei Pfaff/Glatthaar ergeben, wieso der städtische Blitzer so vehement nicht zur Kontrolle der Einbahnstraßenregelung verwendet wird?
Bereits damals habe ich belegt, dass die Stadt exakt weiß, dass der Blitzer diese Funktion hat. Und erneut kann ich belegen, dass die Stadt ganz aktuell ihn wieder zur Überwachung eines Einfahrverbots einsetzt – allerdings am A… der Welt und weiterhin explizit nicht am Kriegsdamm oder Waldtorstraße. Siehe https://www.facebook.com/groups/194240347419570/permalink/2539260742917507/
Wieso weigert sich die Stadt so vehement dieses Verbot zu kontrollieren?
Also wer selbst in Sachen Verkehrs- und Lärmbelastung Präsidien, Ämtern und Räten zu tun hatte, der weiß, dass am Ende immer alles daran scheitert, dass der bürgerliche Laie, natürlich nicht über amtlich festgestelltes Zahlenwerkverfügt, auch wenn er selbst qualifiziert gemessen und erhoben hat, es gilt nur DAS AMT.
Drollig daher anzuschauen, dass das Amt nun selber mit genau den Argumenten argumentiert, die es bei einem Bürger, im Leben niemals nicht akzeptieren würde, also Hörensagen, Gefühltem, Geeindrucktem, Gemeintem und Empfundenem.
Obwohl ich den Missmut der CDU-Fraktion durchaus verstehen kann, scheue ich mich aber auch davor, all zu leichtfertig auf deren dicke Krokodilstränen in vollem Umfang einzugehen. Der OB ist strammer CDU-Mann und nicht wenige einflussreiche Leute in Amt und Rat ebenso, sie werden das ja nicht müde, zu jeder Gelegenheit zu betonen, treffen sich mehrfach in der Woche, ob Seniorenräte, Wanderungen, oder wenn prominente Vordenker zugegen sind, da muss man jetzt nicht so überrascht tun, als ob man zu dem Thema nur in den Sitzungen was erfahren könnte und würde und jetzt total konsterniert ist.
es ist einfach ein pure Katastrophe wenn man von A nach B einen mega Umweg in Kauf nehmen muss um in richtung Saline zu kommen. Ausgehend von der Burkardstraße bspw. Desweiteren hat der Verkehr um die Stadt herum deutlich zugenommen. Es weichen mittlerweile sehr viele über Burkardstrasse aus um schnellstmöglich auf die Bundestrasse zu kommen…Was zum Nachteil aller dortigen Bewohner führt bezüglich dem Lärm und allem. Besonders unter der Woche. Ob LKW oder PKW so mein persönlicher Eindruck.
Aber ist ja wichtig das der Kern Stadt beruhigt wird… um jeden Preis.
einfach nur anstrengend die Situation und unzufriedenstellend.
EXAKT!!! Kann ich nur bestätigen. Wenn ich ordnungsgemäß mit 30km/h durch die Burkardstraße fahre, werde ich nicht selten von nachkommenden Pkw/Lkw bedrängt.
Zudem kommen aus Richtung Oberndorfer Str. regelmäßig Fahrzeuge auf dem Gehweg fahrend insb. vor den Häusern 9-13 entgegen, weil dort der Bordstein aufgrund Anwohnerstellplätzen abgesenkt ist und dies nicht wenige als Einladung verstehen, den dortigen Gehweg als “Ersatzfahrbahn” mit zu nutzen. Ich befürchte es ist nur eine Frage der Zeit, bis ein Grundschulkind von/zur Eichendorffschule an- oder umgefahren wird.
Nachtrag. Für die Stadt ist die Marxstraße nur im unteren Bereich wichtig. Nur dort wird gezählt. Nicht im oberen Bereich…… so kann man die Zahlen auch schönen!
Bin heute mittag 2x über den Friedrichsplatz gefahren.
Mittags, nicht zur ‘Stoßzeit’ wohlgemerkt.
2x stand ich ab Königstraße im Stau. Wie üblich. Im laut Horst nicht existenten Stau, der Verkehrs”versuch ” ist ja erfolgreich und der Verkehr hat abgenommen.
Also meine Augen sehen etwas anderes.
Bist du sicher in RW unterwegs gewesen zu sein?
Nein, es waren ein paar Radfahr-Rowdies zugegeben. Das senkt die Sicherheit halt schon deutlich.
…zugegen…
Ich kann die Denke eines Horst nein nicht Schlemmer sondern Bissinger nicht nachvollziehen. Der Verkehr muss in der Marxstraße zunehmen. Wenn man aus dem Bereich des Hinterprediger oder Siedlung kommt und auf der Saline arbeitet, oder bei einem der Ämter in der Mittelstadt, wird man kaum über die Umgehung fahren da es zumal auch mehr Kilometer sind. Also fährt man über Schramberger Str. über die Marxstraße zum Arbeitsplatz. Zurück geht es wie gewohnt.
Ich hoffe nur, dass man nicht die Zahlen von 2016 nimmt.
Immerhin wacht die erste Fraktion nun auf und merkt, welch falsches Spiel der Horst da spielt.
Immer nur wischiwaschi, keine Argumente, nur Antworten auf bequeme Fragen… ganz schwach von König Horst I.