Die Hängebrücke kommt. Und der Bockshof wird zum Ein- und Ausstiegspunkt umgerüstet. Der UBV-Ausschuss des Gemeinderats hat die Planung des Büros Faktorgrün zustimmend zur Kenntnis genommen.
Kein „Huber-Balkon“?
„Wir haben einiges eingespart“, erklärte Bürgermeister Dr. Christian Ruf vorab. So ist der Aussichtspunkt, im Rat nach dem Bauamtsleiter „Huber-Balkon“ genannt, nicht mehr in der Planung enthalten.
„Ein schlichtes Konzept“, sagte Jürgen Pfaff von „Faktorgrün“, der dem Ausschuss die Planung vorstellte. Die Besucher sollten nicht auf der Treppe zwischen Stadtmauer und Dominikanermuseum in den Bockshof gelangen, sondern zwischen Museum und Predigerkirche. Der Weg zwischen Mauer und Museum soll unattraktiv werden, kündigte Pfaff an. Für das Taubenhaus ist dann kein Platz mehr.
Bedauern: Die Eiche muss weg
Entlang dem Weg zwischen Platz und Wohnhäusern will Pfaff eine Hecke anpflanzen. Die Bäume sollen lauf Planung alle erhalten bleiben – bis auf eine Eiche. Auch wenn einige Räte dies bedauerten: Die Eiche könne nicht bleiben, bestätigte Ruf, denn das Fundament des Einstiegs zur Hängebrücke müsse so seht in das Wurzelwerk eingreifen, dass die Eiche nicht mehr standfest wäre.
Und sehr zum Leidwesen nicht nur von Dr. Jürgen Mehl (SPD+FfR) soll die Mauer um den Bockshof ein Geländer bekommen. Das sei versicherungstechnisch nicht anders machbar.
Die Kosten der Maßnahmen wird, soweit sie durch die Hängebrücke und ihren Einstieg bedingt sind, trägt der Bauherr. Die weiteren Kosten übernimmt die Stadt – Ruf rechnet mit etwa 150.000 Euro.
„Bürger waren auf die Umsetzung“
Günter Posselt (CDU) sah die Planung positiv: „Der Bockshof bleibt der Bockshof.“ Die Hängebrücke werde hier angebunden, und dennoch bleibe der Pulverturm erhalten. „Die Bürger warten auf die Umsetzung der Maßnahmen.“ Die Zustimmung erfolgte einstimmig bei einer Enthaltung. Definitiv beschlossen wird es am kommenden Mittwoch in der Gemeinderatssitzung in der Göllsdorfer Halle (Beginn 17 Uhr).