ROPTTWEIL-HAUSEN – Bei bestem Wetter veranstaltete die Einsatzabteilung Hausen ihren ersten Feuerwehr-Familientag. Ziel war es, die Feuerwehr der Hausener Bevölkerung, insbesondere auch den örtlichen Kindern und Jugendlichen, zu präsentieren.
Das Programm, welches die Hausener Feuerwehrkameradinnen und -kameraden ausgearbeitet hatten, war sehr vielfältig. In einem Brandcontainer wurde simuliert, wie schnell sich ein Brand ausbreiten kann. Dieses offene Feuer wurde zunächst von der Jugendfeuerwehr mittels schulmäßigem Löschangriff gelöscht. Im Anschluss daran bekämpften Atemschutzträger der aktiven Abteilung einen weiteren simulierten Zimmerbrand im sogenannten Innenangriff. Dabei wurden eindrucksvoll Vorgehensweise und Schlagkraft beider Gruppen demonstriert.

Die Besucher konnten auch die Dauer zwischen dem Auslösen eines Rauchmelders, dem Absetzen eines Notrufs über die Notrufnummer 112, der Alarmierung per Funkalarmempfänger bis schließlich zum Eintreffen der Feuerwehr live miterleben. Es wurde dabei veranschaulicht, wie im Hilfeleistungssystem „alle Räder ineinandergreifen“, damit in kürzester Zeit die benötigte Hilfe der Feuerwehr am Unglücksort ankommt.
Vor und nach den Übungen konnten Groß und Klein von der Hubarbeitsbühne der Feuerwehr Rottweil aus den Blick über die Hausener Dächer schweifen lassen. Kinder hatten zudem die Gelegenheit, an der Spritzwand mit einer sogenannten Kübelspritze ihr Können zu beweisen. Zum Abschluss rundete die Demonstration einer Fettbrandexplosion die gelungene Veranstaltung ab.
Die Besucher lernten dabei, dass brennendes Fett in der Küche niemals mit Wasser gelöscht werden darf. Stattdessen sollte vielmehr das Feuer etwa mit einem Topfdeckel oder einer Löschdecke abgedeckt und damit zum Erlöschen gebracht werden.
Abteilungskommandant Thomas Schöne und Jugendgruppenleiter Frank Stern zeigten sich mit dem Verlauf sehr zufrieden und kündigten eine Wiederholung der erfolgreichen Veranstaltung an.