„Hochwasserschutz ist eine Zukunftsaufgabe nicht nur der öffentlichen Hand, sondern auch der Grundstückseigentümer!“ So sprach Rottweils Oberbürgermeister Ralf Broß. Der UBV-Ausschuss des Gemeinderats befasste sich gestern mit dem Starkregenmanagement.
Anlass war das Hochwasser Anfang August, das in Bühlingen und Hausen Schäden angerichtet hatte. Zum Einen wurden Sofortmaßnahmen angeregt. So waren Überschwemmungen am „Adlerberg“, wo ein Retentionsraum ist. Dessen Auslass soll vergrößert werden, um mehr Wasser durchzulassen, und ein Rechen soll Verstopfungen vermeiden. Dies soll der Eigenbetrieb Stadtentwässerung „zeitnah“ vornehmen. Dazu empfiehlt die Fachfirma den Anliegern, ihre Keller und tiefer liegende Fenster abzudichten und die Lichtschächte zu erhöhen.
Der Grabenbach soll regelmäßig inspiziert werden, damit es nicht zu Aufstauungen durch angeschwemmte Gegenstände kommt. Dafür soll auch ein zusätzlicher Rechen sorgen. Im oberen Bereich des Grabenbachs sollen Wälle für Leitstrukturen für das fließende Wasser sorgen.
In der Stufe zwei erfolgt die Begutachtung der Gesamtgemarkung – und darüber hinaus, weil das Wasser ja nicht an politischen Grenzen Halt macht, wie es in der Sitzung von mehreren Rednern hieß. Dies wird zwei Jahre benötigen.
Der Ausschuss stimmte dem einmütig zu. Den formellen Beschluss wird das Plenum des Rats am kommenden Mittwoch beraten und fassen.
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