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„Essen und trinken beim Turm“, Veröffentlicht: Freitag, 20. Juli 2018, 17.16 Uhr

Essen und trinken beim Turm

Es tut sich was am Fuße von Rottweils neuester Attraktion: Ein mobiler Kiosk („Food Truck“) bietet Essen und Getränke an, und in einer kleinen schmucken Verkaufshütte gibt es bei Maria Bausch Souvenirs aus Rottweiler Geschäften und Infos über die Stadt.

Ein Imbisswagen ist am Fuß des Testturms aufgestellt. Jede Woche steht hier ein anderer Food-Truck.

Dass hier ein Versorger gefehlt hat, war klar. Und noch öfter fehlen wird, wenn demnächst der Turm an sechs Tagen in der Woche fürs Publikum zugänglich sein wird. Und so kamen GHV mit Detlev Maier und Stadtmarketing mit André Lomsky auf die Idee, auf diese Weise für das leibliche Wohl der Besucher zu sorgen. So wurde eine Fläche auf dem Grundstück von Alfred Müller hergerichtet – die soll, so versprach Lomsky, noch grüner werden und einen Sonnenschutz bekommen.

Dabei muss aber die Zufahrt zum Platz frei bleiben, denn der Verkaufsstand soll nicht, wie die von Hak Design gestaltete städtische Hütte, fest am Platz bleiben. Vielmehr sollen sich dort verschiedene Food Trucks ablösen. Damian Domin, der auch das Food Truck Festival in Rottweil organisiert, hat das in die Hand genommen: Schon in der vorigen Woche war ein amerikanischer Schulbus dort oben, es gab Burger und Steaks. In dieser Woche ist es der silbrige Wagen von „Wildwest Foodtruck Catering“ – bei dem allerdings nicht Winnetou oder Buffalo Bill bedient. Und demnächst soll ein Zwölf-Meter-Smoker dort stehen. „Es kann auch sein, dass mal zwei Trucks dort stehen“, sagte Domin.

Bis zum Ende der Herbstferien soll das Angebot aufrecht erhalten werden, sagte Lomsky. Dass der Turm auch Besucher in die Innenstadt zieht, davon ist er überzeugt: „Schauen Sie sich den Busparkplatz an – der ist voll!“, sagte er heute beim Pressetermin einem Zweifler. „Da sind immer Gruppen in der Stadt; die Leute sind unterwegs“, bestätigte auch Geschäfts-Inhaber Magnus Hugger.

Irgendwann soll dort oben ein Besucherzentrum entstehen, deutete Eigentümer Alfred Müller an. Aber solange die rechtlichen Voraussetzungen dafür noch nicht geschaffen sind, sei es zu früh für konkrete Pläne.

Falschparken auf dem Berner Feld kann teuer werden – dieses Schild erinnert daran.

 

 

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