ROTTWEIL-HAUSEN – Auch, wenn seine Schulzeit an der Maximilian-Kolbe-Schule schon etwas her ist, erinnert sich Martin Strobel gerne daran zurück. Der Mittlerweile 34-jährige gebürtige Rottweiler, der im Juni diesen Jahres offiziell seine Handballschuhe an den Nagel gehängt hat, vollbrachte eine beeindruckende Karriere im Profisport.
Zu seinen größten Errungenschaften gehören der Gewinn der Europameisterschaft 2016 sowie eine Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Rio im selben Jahr. Den Grundstein für diesen Erfolg legte er bereits sehr früh – mitunter in der Sporthalle der MKS, in welcher er nach eigenen Aussagen immer gute Trainingsbedingungen vorfand. „Die Begebenheiten hier waren für mich als junger Handballer sowohl schulisch als auch sportlich immer optimal. Daher entstand mein Wunsch, der Schule etwas zurückzugeben. Ich hoffe, dass viele Kinder ihr Interesse für den Handballsport entdecken und Talente gefördert werden können“, so Strobel.
Schulleiterin Ute Brenner zeigt sich sehr dankbar über die große Geste ihres einstigen Schützlings. „Die Spende von Herrn Strobel ist keine Selbstverständlichkeit und hat für uns eine besondere Bedeutung“. So sei der 147-fache Nationalspieler ein absolutes Vorbild für die gesamte Region. Zudem könne die Schule die Handbälle für ihre neue Sporthalle gut gebrauchen und wird sie in den Sportunterricht der Klassen eins bis zehn integrieren. Während Martin Strobel also in den wohlverdienten Handballruhestand geht, entwickelt sich an der Maximilian-Kolbe-Schule in Hausen vielleicht ja der nächste Handball-Star.