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Fasnet 2024 in Rottweil: Was von Corona bleibt

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Aus den Beschränkungen der jüngsten Vergangenheit will die Narrenzunft Rottweil lernen. Nicht alles an den Corona-Pandemie-Folgen war anscheinend schlecht, vielmehr habe sich gezeigt, dass eine Begrenzung der Zahl der Narren schönere Sprünge ermöglicht. Das hat nun Auswirkungen auf die kommende Fasnet in Rottweil.

(Rottweil). Im Jahr 2022 war die Narrenzunft Rottweil wegen der zahlreichen Auflagen, die die Veranstalter zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu beachten hatten, gezwungen, die Teilnehmerzahl am Narrensprung zu begrenzen. Obwohl mit Risiken behaftet, entpuppten sich die Narrensprünge 2022 als großer Erfolg. Zahlreiche Mitglieder der Zunft hätten sich deshalb dafür ausgesprochen, das Verfahren zur Begrenzung der Teilnehmerzahl weiterzuentwickeln. Das berichtet die Narrenzunft Rottweil in einer Pressemitteilung.

„Dieser Bitte kamen wir gerne nach, ist es doch eines unserer Hauptziele, sicherzustellen, dass die Narrensprünge zeitlich im Rahmen bleiben. Schließlich ist das Gässle- und Häuser-Narren ein genauso wichtiger Bestandteil der Rottweiler Fasnet wie die Narrensprünge. Wir versuchen, dem Aufsagen deshalb genügend zeitlichen Raum zu geben“, erklärt Christoph Bechtold, der Narrenmeister der Zunft. Ergänzend fügt er hinzu, dass mit der Begrenzung die Qualität des Narrens weiterhin hoch und die Zahl der „passiven Stumm-Narren“ gering gehalten werden soll. „Uns ist klar, dass da kein unmittelbarer Zusammenhang besteht, aber Zuversicht hat noch selten geschadet“, erklärt Bechthold weiter.

Der Ablauf zum Erwerb der Sprungteilnahmekarten hat sich, wie die Narrenzunft mitteilt, etwas geändert. Mitglieder der Narrenzunft können nach wie vor von ihrem Vorverkaufsrecht Gebrauch machen. Wer bis 7. November 2023 seinen Antrag auf Mitgliedschaft abgegeben hat, kann mit der Zusendung eines Bestellformulars per QR-Code oder per schriftlichem Antrag eine Teilnehmerkarte für Erwachsene für die jeweiligen Narrensprünge bestellen. Als Annahmeschluss für die Bestellungen wurde der 12. Januar 2024 für elektronische beziehungsweise der 16. Januar 2024 für Bestellungen per Post festgelegt.

Zudem besteht die Möglichkeit, beliebig viele Kinderkarten zu ordern oder diese bei Intersport Kirsner zu kaufen. Im Unterschied zum vergangenen Jahr gilt als Kind, wer bis zum 31. Dezember 2023 sein 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, also alle Kinder Jahrgang 2006 und jünger. Wer über 18 Jahre ist, der benötigt eine Sprungteilnahmekarte für Erwachsene.

Weiter erklärt die Zunft in ihrer Mitteilung: Spätestens zum 6. Februar 2024 sollen dann die bestellten Sprungteilnehmerkarten in den Briefkästen der Mitglieder der Narrenzunft sein. Alle Nichtmitglieder oder Mitglieder, die zusätzliche oder weitere Sprungteilnahmekarten benötigen, können diese am 3. Februar 2024 bei der Spedition Hugger erwerben. Wer an dem Tag keine Zeit hat und auch niemanden beauftragen kann, der ihm die Karten an diesem Termin kauft, kann am 10. Februar 2024 im Café Schädle noch versuchen, aus den verbliebenen Restbeständen Karten zu erwerben.

Zu dem Ablauf für den Erwerb der Sprungteilnahmekarten, erklärt Zunftschreiber Prof. Frank Huber, “dass nach der Fasnet 2024 der Ausschuss der Narrenzunft erneut einen prüfenden Blick auf das Prozedere und die Narrensprünge wirft. Wir versuchen uns einfach Schritt für Schritt, einer guten Lösung für alle Narren anzunähern.”

Pressemitteilung (pm)
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