ROTTWEIL – Die städtischen Museen Rottweil legen historische Besonderheiten zur Fasnet als Sonderedition auf. In limitierter Stückzahl werden ab 2022 nun Drucke von je einer alten Postkarte angeboten. Zum Auftakt gibt’s einen historischen Federahannes. Darüber berichtet die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung.
Das Rottweiler Stadtmuseum hat auch zur Fasnet einen umfangreichen Bestand. Alte Narrenkleider, das „Narrensprüngle“ von Otto Wolf oder die Narrentafel von 1871 sind dabei die Glanzstücke der Ausstellung im Obergeschoss des Museums. Weitere Narrenkleider, Narrenbücher oder Püppchen sind regelmäßig in der Zeit vor der Fasnet im Schaufenster zu bestaunen. Daneben sind aber im Depot des Museums auch wahre Schätze in Form von alten Postkarten und Fotografien zu finden.
Viele dieser Objekte seien unter Sammlern sehr beliebt und so werde es ab diesem Jahr eine Serie mit Drucken davon geben, teilt die Stadtverwaltung weiter mit. Den Anfang macht eine kolorierte Fotografie eines Federahannes von Carl Hebsacker aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Auf der Rückseite wurde der Träger des Narrenkleides vermerkt: Es handelt sich um Wilhelm Kurz, der am 5. Januar 1842 geboren wurde. Das Original misst lediglich 14 auf 8 Zentimeter. Die Nachdrucke der Karten werden alle im selben Format, in DIN A5, angeboten. Für die kommenden Jahre hält das Museum noch so manche Überraschung bereit.
Info: Die Karten gibt es im Stadtmuseum (Dienstag bis Sonntag, 14 bis 16 Uhr) und im Dominikanermuseum (Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr) für je 7 Euro. Die Auflage ist auf 200 Stück limitiert.